Aktionswoche zum Thema Open Access vom 19. bis 23. Oktober

Publikationen im Internet abrufen zu können – kostenfrei und zugänglich für alle – das ist die Idee des Open Access. Jeder Produzent von wissenschaftlicher Erkenntnis, aber auch die gesamte Öffentlichkeit sollen die Ergebnisse öffentlich geförderter Forschung einsehen können, einschließlich der Original- und Metadaten. Die Nutzer sollen die gesamten Texte uneingeschränkt lesen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen oder auf sie verweisen können, ohne dabei an finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren zu stoßen. Bislang ist dies nur bedingt möglich, denn kommerziell arbeitende Verlage sowie oft auch Verlage von Wissenschaftsgesellschaftenmachen Vertriebsrechte geltend und verkaufen die Publikationen. Die Wissenschaft hat begonnen, sich dagegen zu wehren und gründet zunehmend Open Access-Journale oder fordert das Recht, die eigenen Ergebnisse nach einer Erstpublikation in einem klassischen Verlag auch online veröffentlichen zu dürfen.

Über die vielen Möglichkeiten, die das Open-Access-Publizieren bietet, soll auf einer internationalen Aktionswoche, vom 19. bis 23. Oktober, informiert werden. Daran beteiligen sich alle großen deutschen Wissenschaftsorganisationen und natürlich auch das HZB.

Am Montag bis Donnerstag jeweils 10:00 Uhr wird es Informationsveranstaltungen an einem der beiden Standorte in Wannsee oder Adlershof geben. Außerdem haben die Azubis der Bibliothek eine Schnitzeljagd durch einschlägige Webseiten vorbereitet, um so einen ersten aufgelockerten Zugang zum Thema anzubieten. Am Ende der Woche wird es eine Umfrage zum Thema Open Access geben, bei dem es auch etwas zu gewinnen gibt.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Bibliothek.

IH