4.500 Besucher besichtigten das HZB bei der Langen Nacht der Wissenschaften

Großer Andrang am HZB bei der <br />Langen Nacht der Wissenschaften

Großer Andrang am HZB bei der
Langen Nacht der Wissenschaften

Es war nicht gerade ein lauschiger Juni-Abend. Dennoch ließen sich zehntausende Menschen nicht die Gelegenheit entgehen, eine Nacht lang Wissen zu tanken und die Forschungseinrichtungen in Berlin und Potsdam zu besichtigen. Der Elektronenspeicherring BESSY II war mit 3.500 Besuchern eine der Hauptattraktionen am Wissenschaftsstandort in Adlershof. Auch die Präsentationen des PVcomB und des Instituts für Silizium-Photovoltaik waren mit 1000 Besuchern sehr gut besucht.

Bei BESSY-II konnten die Besucher alles über die Forschung mit Synchtrotronstrahlung erfahren sowie Einblicke in das Herzstück der Maschine, den Speicherring und die benötigten Komponenten des Magnetsystems, nehmen. Bei Kindern besonders beliebt waren die in Stickstoff getauchten, frostigen Marshmallows oder die Experimente rund ums Licht im Schülerlabor. Auch die Schokoküsse in der Vakuumkammer oder die Experimente-Show vor dem Eingang versetzten große und kleine Besucher ins Staunen.
  
Viel Andrang herrschte auf dem Markt der Wissenschaften in der Kekuléstraße, wo sich das PVcomB und das Institut E-I1 gemeinsam präsentierten. Besucher konnten aus Früchtetee und Zahnpaste Solarzellen basteln, Vorträge hören, Energie erstrampeln oder am Kinderquiz teilnehmen. Am Stand des PVcomB erfuhren die Besucher, wie die Berliner Einrichtung frisches Know-how zu den Firmen aus der Solarbranche bringt. Allgemeine Informationen über Solarzellen und die Perspektiven der Solarindustrie waren in diesem Jahr besonders gefragt, weil die Photovoltaik in den letzten Monaten sehr präsent in den Medien war.

„Wir freuen uns sehr über die vielen Besucher, die zur Langen Nacht ans HZB gekommen sind. Wir haben einzigartige Forschungsbedingungen und hier wird tolle, weltweit beachtete Forschung gemacht. Die Lange Nacht der Wissenschaft ist für uns eine hervorragende Gelegenheit, auf interessierte Menschen zuzugehen und ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit zu geben“, sagt die wissenschaftliche Geschäftsführerin des HZB, Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla.

Rund 185.000 Besuche zählten die Veranstalter an den 73 teilnehmenden Einrichtungen. Damit lag die Resonanz auf dem Vorjahresniveau. Die vermeldete Gesamtzahl bezieht sich auf die in allen beteiligten Einrichtungen gezählten Besuche. Dabei wurde erfasst, wie oft die Veranstaltungsorte der Langen Nacht der Wissenschaften betreten wurden. 

Zum Vormerken: Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet am 8. Juni 2013 statt.

SZ