Wie Forschungseinrichtungen bei der Suche nach qualifiziertem Personal punkten können

Familie und Forschung: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops diskutierten über Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie speziell für den Forschungsbereich.
Foto: Rebecca Richter

Familie und Forschung: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops diskutierten über Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie speziell für den Forschungsbereich. Foto: Rebecca Richter

HZB war Gastgeber des Workshops „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ der Hertie-Stiftung

Wie gelingt es, die besten Köpfe aus der Wissenschaft an das eigene Forschungsinstitut oder die Hochschule zu holen? Neben den harten Faktoren, wie zum Beispiel dem Gehalt, geben gerade auch familienfreundliche Rahmenbedingungen den Ausschlag, wenn sich Fachkräfte für eine Stelle entscheiden. So müsse eine erfolgreiche Personalpolitk die persönlichen Belange der Mitarbeiter mit einbeziehen. Dieses Fazit zogen 30 Personalverantwortliche aus dem Forschungsbereich, die sich am 23. Mai 2013 am Helmholtz-Zentrum Berlin zum Workshop „Führung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Forschungseinrichtungen“ trafen. 

Das Helmholtz-Zentrum Berlin war Gastgeber dieses speziell auf die Bedürfnisse von Forschungseinrichtungen zugeschnittenen Workshops, den die gemeinnützige Hertie-Stiftung im Rahmen des Netzwerks  „berufundfamilie“ organisierte. Bei der Eröffnung betonte Thomas Frederking, kaufmännischer Geschäftsführer am HZB, dass eine familienbewusste Personalpolitik auch für das Helmholtz-Zentrum Berlin eine wachsende Bedeutung hat. In den letzten Jahren habe man gemeinsam mit dem Betriebsrat viele Verbesserungen für Mitarbeiter mit Familien auf den Weg gebracht und wolle kontinuierlich Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit weiterentwickeln.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 Hochschulen und Forschungseinrichtungen diskutierten Best-Practice-Beispiele aus ihren Häusern und entwickelten Maßnahmen für die verstärkte Einbindung der Führungskräfte. Besonders auch bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Telearbeit kommt es darauf an, dass Führungskräfte verantwortlich führen und Abläufe innerhalb eines Team effektiv organisieren. Dirk Höcker, Leiter der Einkaufabteilung am HZB, gab einen kleinen Einblick aus der Praxis und berichtete von seinen Erfahrungen. Um die Führungskräfte am HZB beim Umgang mit Telearbeit zu unterstützen, wird die strategische Personalentwicklung demnächst einen Leitfaden zur Verfügung stellen.

„Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass für die Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik in erster Linie die Führungskräfte vor Ort verantwortlich sind“, resümiert Moritz Badel, Personalleiter am HZB.

Hier finden Sie die Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie am HZB zum Nachlesen (nur für HZB-Mitarbeiter).

(sz)