International promovieren - HZB fördert dreimonatigen Auslandsaufenthalt

Wer eine Karriere in der Wissenschaft anstrebt, bekommt schon früh gesagt: ein Auslandsaufenthalt ist extrem nützlich für die internationale Vernetzung mit den Fachkollegen. Nicht immer ist es leicht, innerhalb der dreijährigen Promotionszeit, ins Ausland zu gehen. Aber noch schwerer war es bisher, den angestrebten Auslandsaufenthalt auch zu finanzieren. Nun gibt es ein neues Programm, das die jungen Forscher bei ihren Vorhaben unterstützt und die Promotion am HZB deutlich attraktiver macht: das PhD Student Research Abroad. Pro Jahr können bis zu fünf Promovierende gefördert werden. Das Pilotprojekt startet im März 2014.

Doktorandinnen und Doktoranden können bis zu drei Monate während ihrer Promotion an einer ausländischen Forschungseinrichtung verbringen. Einzige Voraussetzung: dieser Aufenthalt muss zum Thema der Arbeit passen und darf die Promotionszeit nicht verlängern. „Durch das internationale Austauschprogramm PhD Student Research Abroad lässt sich ein Auslandsaufenthalt leicht realisieren – und die Promovierenden, die den Schritt wagen, können wirklich einzigartige Erfahrungen für sich mitnehmen“, sagt Dr. Gabriele Lampert. Sie arbeitet als Doktorandenkoordinatorin am HZB und hat das neue Programm mitentwickelt.

Wer an diesem Programm teilnehmen möchte, spricht am besten seinen direkten Betreuer oder seine Betreuerin an. Denn über diese Personen muss die Bewerbung eingereicht werden. Das soll sicherstellen, dass tatsächlich die Voraussetzungen erfüllt sind und der Auslandsaufenthalt sich gut in den Zeitplan einfügen lässt. Außerdem vermitteln die Betreuerinnen und Betreuer am HZB gerne Kontakte zu ausländischen Instituten oder können kooperierende Fachgruppen ansprechen.

Zu allen Fragen rund um das neue Austauschprogramm berät Sie gerne Frau Lampert.

(sz)