Ausgerückt: Jugendfeuerwehr Berlin-Zehlendorf besucht Wache 4508

12 Kinder und Jugendliche besichtigen die Betriebsfeuerwehr des Helmholtz-Zentrum Berlin /

12 Kinder und Jugendliche besichtigen die Betriebsfeuerwehr des Helmholtz-Zentrum Berlin / © John Schneider

Sammeln vor der Abfahrt in der Wache der Berliner Feuerwehr in Zehlendorf.

Sammeln vor der Abfahrt in der Wache der Berliner Feuerwehr in Zehlendorf.

Die Jugendfeuerwehr lernt die speziellen Aufgaben der Werksfeuerwehr kennen.

Die Jugendfeuerwehr lernt die speziellen Aufgaben der Werksfeuerwehr kennen.

Besuch der Atemschutzwerkstatt.

Besuch der Atemschutzwerkstatt.

Übungen gehören zum Pflichtprogramm der Jugendfeuerwehr Berlin-Zehlendorf. Doch am 17. März erwartete die Jugendlichen zunächst eine etwas längere Fahrt im Einsatzfahrzeug: Sie besuchten die Werksfeuerwehr am Helmholtz-Zentrum Berlin - oder wie es bei der Berliner Feuerwehr kurz heißt: die Wache 4508. Gegen 18.30 Uhr trafen 10 Jungen und 2 Mädchen an der Pforte ein, um die Besonderheiten der Betriebsfeuerwehr kennenzulernen.

John Schneider aus der Abteilung  Fertigung arbeitet seit fünf Jahren ehrenamtlich als Jugendwart und begleitete seine Schützlinge bei ihrer Tour am HZB: „Ich freue mich, dass wir den Jugendlichen Einblicke in die speziellen Aufgaben unserer Betriebsfeuerwehr geben konnten. Andreas Klix von der Betriebsfeuerwehr war sofort offen für meinen Vorschlag.“

Bei ihren Besuch konnten die Jugendlichen die Spezialfahrzeuge der HZB-Betriebsfeuerwehr inspizieren und die Zusatzausrüstung kennenlernen, die die Werksfeuerwehr zum Erfüllen der speziellen Aufgaben am HZB benötigt. Das fängt schon bei den Feuerwehrhelmen an, die so gefertigt sind, dass Atemschutzmasken ohne Absetzen am Helm befestigt werden können. Auf ihrem Rundgang besichtigte die Jugendfeuerwehr auch den Bunker der Einsatzleitung und die Atemschutzwerkstatt. Dort werden die Schutzmasken überprüft und für nächsten Einsatz vorbereitet.

„Die Jungen und Mädchen haben mir gesagt, dass ihnen der Besuch am HZB gut gefallen hat“, erzählt John Schneider. In der nächsten Woche wird er mit einer zweiten Gruppe wiederkommen. Über Nachwuchsprobleme bei der Jugendfeuerwehr kann sich John Schneider, der selbst Oberbrandmeister ist, nicht beklagen: „Wir haben eine lange Warteliste. Oft sind es die Jungen, die sich dafür interessieren. Deshalb würden wir Mädchen sofort aufnehmen.“

(sz)