Höhere Qualitätsstandards in der Promotion: Die Helmholtz-Gemeinschaft einigt sich auf neue Promotionsleitlinien

<strong>Austausch, gute Betreuung und faire Arbeitsbedingungen</strong>: Am HZB gibt es seit mehreren Jahren Doktorandenrichtlinien, die Promovierenden gute Entwicklungsm&ouml;glichkeiten bieten.

Austausch, gute Betreuung und faire Arbeitsbedingungen: Am HZB gibt es seit mehreren Jahren Doktorandenrichtlinien, die Promovierenden gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

Die Vorstände der Helmholtz-Zentren und der Präsident haben sich auf gemeinsame Promotionsleitlinien verständigt. Diese Leitlinien legen Mindeststandards für die Gestaltung optimaler Promotionsbedingungen fest und tragen dazu bei, ein gemeinsames Verständnis von Qualität zu etablieren. Damit erkennt die Helmholtz-Gemeinschaft an, dass die Nachwuchsforscherinnen und -forscher unverzichtbar für die Forschungsleistungen der Gemeinschaft sind.

„Promovierende tragen mit ihrer exzellenten Arbeit, ihrer Kreativität und ihrem Engagement wesentlich dazu bei, unsere Mission zu erfüllen und fördern eine Kultur, in der auf allen Ebenen Verantwortung für die Entwicklung junger Talente übernommen wird“, sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Zugleich gebe es eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, dass Qualitätsstandards in der Promovierendenausbildung eingehalten und eine Kultur der guten wissenschaftlichen Praxis weitergeben wird. Die Expertinnen und Experten aus den Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft haben die neuen Leitlinien gemeinsam erarbeitet und intensiv diskutiert. Die Verabschiedung durch die Vorstände der Zentren ist ein Meilenstein.

Die neuen Leitlinien für die Promotion werden in vielen Zentren durch eigene Regularien ergänzt. Das Helmholtz-Zentrum Berlin hat seit mehreren Jahren eigene Doktorandenleitlinien eingeführt, die eine strukturierte Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und eine sehr gute Betreuung am Zentrum ermöglichen. Unter anderem verpflichten sich die Doktoranden, regelmäßig vor einem Promotionskomitee über die Fortschritte ihrer Arbeit zu berichten. "Dadurch können wir Verzögerungen oder Probleme bei der Doktorarbeit bereits frühzeitig erkennen und mit den Promovierenden gemeinsam Lösungen erarbeiten", sagt Dr. Gabriele Lampert, Doktorandenkoordinatorin am HZB.

Die HZB-Richtlinien stehen im Einklang mit den neuen Helmholtz-Promotionsleitlinien. Für Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher, die am HZB promovieren, gelten nach wie vor diese Richtlinien.

(sz)