Fünf Jahre Schülerlabor in Adlershof

<strong>Happy Birthday, Sch&uuml;lerlabor!</strong> Dr. Ulrike Witte und Dr. Gabriele Lampert (v.l.n.r, beide HZB-Sch&uuml;lerlabor) schneiden die Geburtstagstorte an. Es gibt Gl&uuml;ckw&uuml;nsche und viel Applaus f&uuml;r die Arbeit des Sch&uuml;lerlabors.

Happy Birthday, Schülerlabor! Dr. Ulrike Witte und Dr. Gabriele Lampert (v.l.n.r, beide HZB-Schülerlabor) schneiden die Geburtstagstorte an. Es gibt Glückwünsche und viel Applaus für die Arbeit des Schülerlabors.

© Kubatzki/HZB

Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften begeistern und ihnen Berührungspunkte zwischen Forschung und Alltag zeigen – das hat sich das HZB-Schülerlabor zur Aufgabe gemacht. Heute feiert es am Standort Adlershof sein fünfjähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Oktober 2010 kamen mehr als 5.500 Schülerinnen und Schüler zum Experimentieren in die Adlershofer Räumlichkeiten in der Magnusstraße.

Zum Jubiläum hat das HZB-Schülerlabor Sechstklässler aus seiner Kooperationsschule, der Grünauer Grundschule, zum Experimentieren eingeladen. Nach einem Projekttag zum Thema Formgedächtnis-Materialien wurde natürlich auch gefeiert: mit einem Geburtstagsständchen und einer Torte für die Gäste und Mitarbeiter.

Das Schülerlabor bietet in Adlershof zwei Projekttage pro Woche an, an denen die Schüler selbst experimentieren und Fragen auf den Grund gehen können. Angeboten werden Projekttage unter anderem zu den Themen Solarenergie, Licht und Farben, Interferenz sowie Materialforschung. Damit haben die Projekttage einen klaren Bezug zur Forschung des HZB. Die Experimente und Aufgaben werden für verschiedene Klassenstufen – von der Grundschule bis zur Oberschule – zielgruppengerecht aufbereitet.

Naturwissenschaften einmal anders erleben

„Viele Kinder und Jugendliche erleben im Schülerlabor Naturwissenschaften einmal von einer anderen Seite, sie haben Spaß beim Experimentieren und sind erstaunlich in ihre Arbeit vertieft“, sagt Dr. Ulrike Witte, die Leiterin des HZB-Schülerlabors. Die Möglichkeit, sich außerhalb des Schulalltags mit naturwissenschaftlichen Themen zu beschäftigen, hat sich unter den Schulen schnell herumgesprochen. So waren die Termine für Grundschüler, die das Schülerlabor auf seiner Webseite für ein Schulhalbjahr eingestellt hatte, bereits zwölf Stunden nach Veröffentlichung ausgebucht.

Neben den Projekttagen gibt es weitere vom Schülerlabor organisierte Angebote. So findet wöchentlich eine Schülerlabor-Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendliche mit besonderem naturwissenschaftlichem Interesse statt. Darüber hinaus engagiert sich das HZB-Schülerlabor bei Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer der Fachrichtung Naturwissenschaften.

Gut vernetzt auf dem Forschungscampus Adlershof

Das HZB-Schülerlabor ist auch bei Veranstaltungen eine immer gutbesuchte Attraktion, unter anderem lädt es zum Experimentieren bei der Langen Nacht der Wissenschaften, beim Girl’s Day und bei den Adlershofer Tagen der Forschung ein. „Das Besondere an diesem Standort ist die gute Vernetzung, die sich durch die Nähe zu Forschungseinrichtungen und anderen Schülerlaboren ergibt. Das macht sich sowohl bei den Veranstaltungen als auch bei der täglichen Arbeit positiv bemerkbar “, so Ulrike Witte.

Die Begeisterung der Kinder ist das schönste Geschenk

Die Räume des Schülerlabors in der Magnusstraße sind hell, großzügig geschnitten und bieten viel Platz zum Experimentieren. Fußgänger, die an der großen Fensterfront vorbeilaufen, werfen oft neugierige Blicke auf die intensiv arbeiteten Schülergruppen, erzählt Ulrike Witte weiter. „Manchmal winken die Kinder dann voller Stolz zurück, so als wollten sie sagen: schaut mal, wir forschen hier!“

So war auch gestern die Begeisterung der Kinder das schönste Geburtstagsgeschenk für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schülerlabors. Ein Mädchen sagte zum Abschluss: „Es war toll hier und auch die Torte hat super geschmeckt. Wir wollen unbedingt wieder zu Euch kommen. Bitte, bitte!“

(sz)