Schülerlabore des HZB und der Helmholtz-Gemeinschaft sind immer stärker besucht

Blick ins Schülerlabor des HZB. Foto: HZB/A. Kubatzki

Blick ins Schülerlabor des HZB. Foto: HZB/A. Kubatzki

Kindern und Jugendlichen durch Experimente den Spaß an der Wissenschaft zu vermitteln, ist das Ziel der Helmholtz-Schülerlabore. Das Helmholtz-Zentrum Berlin betreibt seit 2004 am Campus Wannsee und seit 2010 am Standort Adlershof ein Schülerlabor. Mehr als 20.000 Besucher nahmen seitdem an den altersgerechten Projekttagen am HZB teil – Tendenz weiter steigend.

Dieser Trend ist bei allen 29 Laboren der Helmholtz-Gemeinschaft zu spüren: Über 90.000 Schüler forschten und experimentierten im vergangenen Jahr an den unterschiedlichen Standorten der Helmholtz-Gemeinschaft. Im Jahr 2014 waren es noch knapp 80.000 Besucher. Mit über 2.600 Teilnehmern wuchs auch die Nachfrage von Lehrkräften an Fortbildungsmöglichkeiten gegenüber dem Vorjahr.

„Die Schülerlabore sind ein wichtiges und erfolgreiches Instrument, um Kinder und Jugendliche an Wissenschaft und Technik heranzuführen“, sagt Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Junge Menschen sind unsere Zukunft. Um sie frühzeitig für die Wissenschaft zu begeistern, werden wir uns auch künftig stark in diesem Bereich engagieren.“ Dabei gehe es einerseits darum, möglichst viele Schüler zu erreichen. Andererseits müsse gerade begabten jungen Menschen eine besondere Fördermöglichkeit geboten werden. Deshalb sei es auch wichtig, dass Lehrer bei den Schülerlaboren vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten erhielten.

„Es gibt eine riesige Nachfrage nach den Terminen im HZB-Schülerlabor, weil die Projekttage eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Schulstoff bieten. Bei uns können Schüler intensiv zum Thema Energie-Materialien experimentieren und erfahren, wie wichtig diese Forschung für eine nachhaltige Energieversorgung der Zukunft ist. Viele kommen mit großer Neugier zu uns und gehen nach einem Experimentiertag begeistert wieder nach Hause. Das ist für uns die schönste Bestätigung“, sagt die Leiterin des HZB-Schülerlabors, Dr. Ulrike Witte. 2800 Kinder und Jugendliche kamen in 2016 in die Schülerlabore des HZB, darunter vier Gruppen aus dem Ausland.

Das Schülerlabor engagiert sich darüber hinaus im Netzwerk der Helmholtz-Schülerlabore und beteiligt sich auch am deutschlandweit angebotenen Helmholtz-Tag. Dieser wird bereits seit 2013 jeden November im Netzwerk der Helmholtz-Schülerlabore organisiert. Auch 2017 wird es wieder gemeinsame Angebote des Netzwerks geben, etwa einen zweiwöchigen Workshop auf Helgoland für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren zum Thema des Wissenschaftsjahrs „Meere und Ozeane“. Einzelheiten unter: www.helmholtz.de/mehrmeer2017.

Hier finden Sie die Angebote des HZB-Schülerlabors, unter anderem Projekttage für Kinder und Jugendliche sowie Lehrerfortbildungen.

Eine Übersicht über die Schülerlabore der Helmholtzgemeinschaft gibt es unter: https://www.helmholtz.de/karriere_talente/netzwerk_schuelerlabore

(red.)