Ruf nach Florida angenommen

Dr. Charles Hages war zwei Jahre Postdoc am HZB, dann kam der Ruf als Assistant Professor an die University of Florida. <strong><br /></strong>

Dr. Charles Hages war zwei Jahre Postdoc am HZB, dann kam der Ruf als Assistant Professor an die University of Florida.
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Dr. Charles Hages hat einen Ruf als Assistant Professor an der University of Florida an der Fakultät für Chemieingenieurswesen erhalten. Hages forscht seit zwei Jahren als Postdoc am HZB in der Abteilung Struktur und Dynamik von Energiematerialien im Team von Dr. Thomas Unold. In Florida setzt Hages seine Forschung an Energiematerialien fort und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem HZB.

Bevor er an das HZB kam, promovierte Charles (Chuck) Hages an der Purdue University in Indiana, USA, zu Nanoteilchen und lösungsmittelbasierten Herstellungverfahren für Solarzellen. Während dieser Zeit arbeitete er bereits mit HZB-Teams im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts zusammen: Thema war die Entwicklung von photovoltaischen Materialien aus gut verfügbaren, nicht-seltenen Elementen. Nach seiner Promotion kam er als Postdoc an das HZB in das Team von Dr. Thomas Unold, um neueste physikalische Methoden für die Charakterisierung von Energiematerialien kennenzulernen und weiterzuentwickeln.

„Thomas Unold war für mich viele Jahre ein großartiger Mentor und ich freue mich auf Diskussionen und die Zusammenarbeit in der Zukunft“, sagt Hages. An der Fakultät für Chemieingenieurwesen der University of Florida wird Hages sich auf Syntheseprozesse spezialisieren und Charakterisierungstechniken für neue Halbleiter-basierte Energiematerialien einsetzen, von Solarzellen und Leuchtdioden über Superkondensatoren, Thermoelektrika bis zu Elektroden für die chemische Energiespeicherung.

Hages übernimmt an der Univerisität Floriada auch neue Herausforderungen in der Lehre, wo er einen Kurs über den Elektronentransport für Chemieingenieure ausarbeiten wird. Was er aus seiner Zeit am HZB mitnimmt? „Ich genieße die lebendige Diskussionskultur und den Zusammenhalt. Wir treffen uns nicht nur beim wöchentlichen Seminar, sondern auch zum Kaffeetrinken, beim Mittagessen und auch mal nach der Arbeit – das ermöglicht es, ganz offen zu diskutieren. Das will ich gerne in meiner Gruppe auch so halten.“

 

arö


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