Am 15. Oktober startet die Ringvorlesung der Freien Universität Berlin– Zum Gedenken an Lise Meitner

Lise Meitner ist eine der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Freie Universität Berlin würdigt im Rahmen einer Ringvorlesung die Leistungen Lise Meitners und arbeitet deren Bedeutung für die Wissenschaft und Kultur auf. Die Veranstaltung findet immer montags von 18.15 bis 19.45 Uhr statt, Beginn ist am 15. Oktober.

Lise Meitner ist die erste Frau, die in Deutschland eine Physikprofessur erhielt. Im Herbst 2018 liegt ihre Geburt in Wien 140 Jahre zurück, und es wird dann 50 Jahre her sein, dass sie in Cambridge starb. Es ist aber auch 80 Jahre her, dass Lise Meitner im Sommer 1938 ihre gemeinsame Forschung mit Otto Hahn in Berlin-Dahlem zurücklassen und nach Schweden emigrieren musste. Wir blicken im HZB-Blog auf das bewegte und beeindruckende Leben von Lise Meitner zurück.

Die Freie Universität Berlin nimmt diese Jahrestage zum Anlass, das Wintersemester 2018/19 ihrem Andenken zu widmen. Die Vorlesungsreihe ist für eine größere interessierte Öffentlichkeit gedacht.

Vorlesungsübersicht

Wann und wo:

Montags, von 18.15 bis 19:45 Uhr. Beginn 15.10.2018, Eintritt frei, keine Anmeldung notwendig.

Freie Universität Berlin, Gebäudekomplex Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 2, 14195 Berlin.

Kontakt und Konzeption: Prof. Dr. Heinz-Eberhard Mahnke, E-Mail: hemahnke@zedat.fu-berlin.de

Achtung: Keine Vorlesung am 12.11.2018, dafür Theateraufführung „Kernfragen – Gedenken an Lise Meitner“ am 13.11.2018

Theaterstück Kernfragen am 13.11.2018

Neben der Vorlesungsreihe wird ein neues Theaterstück zu Lise Meitner präsentiert, realisiert durch die Wiener Gruppe PORTRAITTHEATER. Das Theaterstück basiert auf dokumentarischem Material, u.a. dem umfangreichen Briefwechsel zwischen Meitner und von Laue. Gerade der intensive Kontakt zu Max von Laue ist nicht allgemein präsent.

Das Stück wird am 13. November um 19 Uhr im Henry-Ford-Bau uraufgeführt. Der Eintritt frei; bitte melden Sie sich an unter: einladungfestakt@physik.fu-berlin.de

(red)