1300 Besucherinnen und Besucher am HZB-Standort Wannsee bei der Langen Nacht der Wissenschaften

© alle Fotos: HZB/P. Dera

Trotz hochsommerlicher Temperaturen konnte das HZB mehr als 1300 Menschen zur Langen Nacht der Wissenschaften am Standort Wannsee begrüßen. Das sind rund 15 Prozent mehr als beim letzten Mal (2017), als sich der Standort beteiligte. Besuchermagneten waren die Führungen durch die Energieforschungslabore und durch die Experimentierhallen um den Forschungsreaktor.

„Forschung zum Anfassen – das stand bei der Langen Nacht der Wissenschaften am HZB im Vordergrund. Ich freue mich sehr, dass wir unseren Gästen zeigen konnten, woran wir forschen und warum unsere Forschung hochrelevant ist. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutierten mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern unter anderem darüber, wie wichtig die Entwicklung neuer Materialien für die Energiewende ist. Darüber hinaus gab es spannende Mitmach-Experimente und viele interessante Führungen“, sagt Prof. Dr. Jan Lüning, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZB , der zur Langen Nacht der Wissenschaften ebenfalls vor Ort war. „Es war ein toller, gelungener Abend für uns alle.“

Die Führungen durch die Experimentierhallen am Forschungsreaktor waren auch in diesem Jahr wieder ausgebucht (475 Besucher). Die Touren durch die Energie-Forschungslabore und die Werkstatt standen ebenfalls hoch in der Gunst der Gäste (420 Besucher). Lange Schlangen bildeten sich vor dem Stand, an dem es mit Stickstoff hergestelltes Eis gab. „Das lag nicht nur am Wetter, denn das Eis war wirklich extrem lecker. Die Kollegen hatten vorher extra Rezepte ausgetüftelt, die die Gäste dann probieren durften“, sagt Jennifer Bierbaum aus der Abteilung Kommunikation, die die Veranstaltung am HZB organisierte. „Ein Highlight war auch der Fotowettbewerb, bei dem die Gäste ihre Lieblingsbilder aus der Forschung auswählen konnten. Das kam sehr gut an.“

Gut besucht war auch die Wissenschaftsstraße, wo die Besucher unter anderem Moleküle am PC berechnen konnten. Das neue Beratungsbüro für gebäudeintegrierte Photovoltaik stellte sich vor und zeigte, warum Photovoltaik nicht nur fürs Hausdach geeignet ist. Mitarbeiter vom Standort Adlershof erklärten am Modell, wie der Elektronenspeicherring BESSY II funktioniert und wofür Forscher das besondere Licht verwenden. 

Zur Langen Nacht der Wissenschaften 2019 kamen insgesamt 26.000 Besucher, mehr als 60 Einrichtungen in Berlin und Potsdam waren geöffnet.

Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet am 6. Juni 2020 statt. Dann öffnet der HZB-Standort Adlershof mit dem Elektronenspeicherring BESSY II wieder seine Pforten.