BESSY II geht nach 14 Wochen Shutdown wieder in Betrieb
Am 30. August startet bei der Röntgenquelle BESSY II der Nutzerbetrieb: Dann heißt das Forschungszentrum wieder Gastforscher*innen aus der ganzen Welt willkommen und unterstützt bei der Durchführung von Experimenten. Damit endet die 14-wöchigen Betriebspause, in der unter anderem die Niederspannungshauptversorgung komplett erneuert wurde. Der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten wurde nun mit allen Beteiligten gefeiert.
„14 Wochen Shutdown – so eine lange Unterbrechung hatten wir bei BESSY II eigentlich noch nie“, sagt Ingo Müller, der die Arbeiten während des Shutdowns zusammen mit Christian Jung koordiniert hat. Doch es war in dieser Zeit allerhand zu tun. Um eine zukünftige zuverlässige Stromversorgung des Speicherrings zu sichern, war es notwendig, die Niederspannungshauptversorgung zu ersetzen. Darüber hinaus wurden im Shutdown auch neue Kältemaschinen eingebaut. Sie sorgen dafür, dass die Klimatisierung im Elektronenspeicherring zuverlässig läuft. (Mehr zu den Arbeiten während des Shutdowns erfahren Sie hier).
„Seit fast zwei Wochen läuft unsere Maschine wieder. Wir sind mitten im Commissioning und tun gerade alles, damit die Nutzer*innen ab dem 30. August den BESSY-Lichtstrahl in gewohnter Qualität für ihre Experimente bekommen“, berichtet Ingo Müller.
Die pünktliche Beendigung der Arbeiten war auch ein Grund zum Feiern. Alle beteiligten Mitarbeitenden vom HZB und von den Fremdfirmen trafen sich am 23. August auf dem Vorplatz bei BESSY II zu Currywurst & Pommes – typisch Berlin eben!
Übrigens: Während des Shutdown war BESSY II ein besonderer Besuchermagnet. Wir begrüßten hochrangige Delegationen (u.a. aus Singapur, Brasilien und Schweden) sowie viele Besucher*innen bei der Langen Nacht der Wissenschaften.