Affiliation
Institut für Physik und Astronomie
Universität Potsdam

Institut Methoden und Instrumentierung der Forschung mit Synchrotronstrahlung
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH,

Publikationen

Kurzbiografie
Am Helmholtz-Zentrum Berlin leite ich das Institut Methoden und Instrumentierung der Forschung mit Synchrotronstrahlung  und bin Professor am Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam. Nach meinem Physikstudium an den Universitäten Tübingen, Stony Brook und Hamburg verbrachte ich einen Forschungsaufenthalt an der Advanced Light Source des Lawrence Berkeley National Laboratory und promovierte an der Universität Uppsala, gefolgt von der Habilitation an der Universität Hamburg. Meine Faszination für Licht-Materie-Wechselwirkung ist eine Konstante: Diplomarbeit über Röntgenmikroskopie, Dissertation über Röntgenspektroskopie, Habilitation über ultraschnelle Röntgenphysik. Neben Forschung und Wissenschaft bin ich tätig als Fachgutachter oder als Gremiumsmitglied für die Helmholtz-Gemeinschaft, z.B. im Think Tank des Helmholtz-Präsidenten oder als wissenschaftlicher Beirat, wie an der Stanford Synchrotron Radiation Light Source.

Forschung
Mein Ziel ist es, Wirkprinzipien der Funktionalität in Materialien und Molekülen zu etablieren. Ich identifiziere, was ein funktionelles Material effizient macht sowie wodurch (photo)chemische Reaktionsschritte in Rate und Selektivität beeinflusst werden können wobei die Struktur und Dynamik von Wasser eine entscheidende Rolle spielt. Mit Unterstützung der Helmholtz-Gemeinschaft, des Europäischen Forschungsrats, der DFG und des BMBF habe ich mit meinen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Partnern das „Uppsala-Berlin Joint Laboratory on next generation electron spectroscopy“ an BESSY II, sowie weltweit führende XUV und  Weichröntgen-Instrumente für resonante inelastische Röntgenstreuung an BESSY II etabliert. Außerdem habe ich die „Heisenberg-RIXS-Einrichtung für resonante inelastische Röntgenstreuung am Transformationslimit“ am European XFEL initiiert und umgesetzt sowie das zugrunde liegende internationale Nutzerkonsortium organisiert. Eine intensive Wechselwirkung mit theoretischen Arbeitsgruppen wird gepflegt. Alle Infrastrukturen haben den Zweck, der breiteren Forschungsgemeinschaft im Nutzerbetrieb zu dienen.

Gruppenmitglieder