Nur wenig erinnert an die Geschichte des Grundstücks, auf dem heute der Elektronenspeicherring BESSY II steht. Einen kleinen Hinweis geben zwei messingfarbene Stolpersteine: Sie tragen die Namen von Clara und Leo Fichtmann, die hier früher auf dem Gelände in einer Laubenkolonie lebten. Als Juden wurden sie 1942 verhaftet, deportiert und anschließend ermordet. Vor zehn Jahren, im Sommer 2005, verlegte der Initiator des Projekts „Stolpersteine“, der Künstler Gunter Demnig, zwei Betonquader mit den Namenstafeln im Pflaster auf der Albert-Einstein-Straße. Um an das Ehepaar Fichtmann zu erinnern.