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Schülerlabor

Eine fünfte Klasse baut Solarzellen!

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 1 - vergrößerte Ansicht

Für die Herstellung einer Farbstoffsolarzelle braucht man zwei  z.B. mit Zinndioxid beschichtete Glasplättchen. Eines davon befestigt man mit der beschichteten Seite nach oben an seinem Arbeitsplatz. So verrutscht es nicht und man kann es später noch anfassen.

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 2 - vergrößerte Ansicht

Nun streicht man mit einem Spatel flüssiges Titandioxid auf die beschichtete Seite des Glasplättchens.

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 3 - vergrößerte Ansicht

Danach legt man das Glas mit dem Titandioxid auf eine Heizplatte. Die Flüssigkeit verdampft, weshalb das Titandioxid nun eine feste Schicht auf dem Glasscheibchen bildet.

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 4 - vergrößerte Ansicht

Das andere Glasplättchen malt man mit einem Bleistift an. Dadurch entsteht auf dem Glas eine Graphitschicht.

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 5 - vergrößerte Ansicht

Nachdem das Glasplättchen mit dem Titandioxid abgekühlt ist, legt man es in Hibiskustee, welcher einen Farbstoff enthält, der für die Solarzelle wichtig ist. Anschließend trocknet man das Plättchen mit einem Föhn.

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 6 - vergrößerte Ansicht

Jetzt drückt man beide Plättchen mit den beschichteten Seiten nach innen zusammen. Das fixiert man mit einem Klebestreifen. Zuletzt tröpfelt man noch ein paar Tropfen Elektrolyt zwischen die Glasscheibchen.

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 7 - vergrößerte Ansicht

Nun schließt man die Solarzelle mit einem Multimeter (ein Messgerät)  in einen Stromkreis, um die Stromstärke oder die Spannung zu messen.

Eine Farbstoffsolarzelle zum Selberbauen - 8 - vergrößerte Ansicht

Manche Solarzellen funktionieren sehr gut, andere weniger. Bei dieser 5. Klasse sind zum Beispiel diese Werte herausgekommen. Dort, wo die Stromstärke null ist, war die Solarzelle runtergefallen.

 

Fotos : © HZB/A. Hauschild