PVcomB kooperiert im Rahmen der Innovationsallianz Photovoltaik

Mehrere Projekte sollen mit Industriepartnern am PVcomB umgesetzt werden 

Mehrere Projekte sollen mit Industriepartnern am PVcomB umgesetzt werden 
Das PVcomB hat mit mehreren Industriepartnern Kooperationen unterzeichnet, um den Technologietransfer für industrielle Fragestellungen in der Photovoltaik zu unterstützen. Mit den Verbundpartnern Inventux, NEXT ENERGY und Hüttinger Elektronik wird nun ein Forschungsvorhaben gestartet, um die Steigerung des Wirkungsgrades in der mikromorphen Technologie auf über 12% bei gleichzeitiger Verdopplung der Abscheideraten zu erreichen. Ein weiteres Forschungsprojekt soll mit Leybold Optics am PVcomB umgesetzt werden.

Die Innovationsallianz „Photovoltaik“ des Bundesumweltministeriums und des Bundesforschungsministeriums wurde im Sommer 2010 beschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Photovoltaikindustrie trotz sinkender Einspeisevergütungen zu stärken. Besonders gefördert werden sollen Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette, die einen Technologietransfer vom Labor in angewandte industrielle Prozesse erleichtern.

Genau diesen Wissenstransfer hat sich das PVcomB zur Aufgabe gemacht: Es entwickelt Dünnschicht-Photovoltaiktechnologien und -produkte gemeinsam mit der Industrie. An industrienahen Referenzlinien mit Modulgrößen von 30 x 30 cm2 werden zwei Technologien untersucht: Dünnschicht-Silizium und CIGS. Der Technologie- und Wissenstransfer erfolgt in Forschungsprojekten mit industriellen Partnern sowie durch die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften.

Silvia Zerbe


Das könnte Sie auch interessieren

  • Indiumphosphid bei der Arbeit zugeschaut
    Science Highlight
    15.05.2024
    Indiumphosphid bei der Arbeit zugeschaut
    Indiumphosphid ist ein vielfältig einsetzbarer Halbleiter. Das Material lässt sich für Solarzellen, zur Wasserstoffgewinnung und sogar für Quantencomputer nutzen – und das mit rekordverdächtiger Effizienz. Was dabei an seiner Oberfläche vor sich geht, ist bisher aber kaum erforscht. Diese Lücke haben Forschende jetzt geschlossen und mit ultraschnellen Lasern die Dynamik der Elektronen im Material unter die Lupe genommen.
  • Gefriergussverfahren – Eine Anleitung für komplex strukturierte Materialien
    Science Highlight
    25.04.2024
    Gefriergussverfahren – Eine Anleitung für komplex strukturierte Materialien
    Gefriergussverfahren sind ein kostengünstiger Weg, um hochporöse Materialien mit hierarchischer Architektur, gerichteter Porosität und multifunktionalen inneren Oberflächen herzustellen. Gefriergegossene Materialien eignen sich für viele Anwendungen, von der Medizin bis zur Umwelt- und Energietechnik. Ein Beitrag im Fachjournal „Nature Reviews Methods Primer“ vermittelt nun eine Anleitung zu Gefriergussverfahren, zeigt einen Überblick, was gefriergegossene Werkstoffe heute leisten, und skizziert neue Einsatzbereiche. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse dieser Materialien mit Tomoskopie.

  • Zusammenarbeit mit Korea Institute of Energy Research
    Nachricht
    23.04.2024
    Zusammenarbeit mit Korea Institute of Energy Research
    Am Freitag, den 19. April 2024, haben der wissenschaftliche Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum Berlin, Bernd Rech, und der Präsident des Korea Institute of Energy Research (KIER), Yi Chang-Keun, in Daejeon (Südkorea) ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet.