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Beschleunigerforschung

Der Beschleuniger am HZB

BESSY II und BESSY II+

BESSY 2 fotografiert von Silvia Steinbach

BESSY II liefert sogenannte Synchrotronstrahlung. Das ist ein extrem helles Licht mit einer ganz besonderen Qualität für die Forschung. Besonders hell strahlt BESSY II im weichen Röntgenbereich, was es ermöglicht, chemische und elektronische Prozesse in Materialien zu analysieren. An BESSY II forschen Teams aus den unterschiedlichsten Disziplinen, von Physik über Chemie, Biologie, Umweltwissenschaften und Pharmazie bis hin zur Archäologie und Kunstgeschichte.

BESSY II arbeitet bereits seit mehr als 25 Jahren. Mehrere Teams am HZB sind nun dabei, diesen Beschleuniger im Rahmen des Upgrades BESSY II+ zu modernisieren, um auch in den nächsten Jahren Licht mit optimaler Qualität für die Forschung zu erzeugen. 


Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Physikalische-Technische Bundesanstalt

Foto: Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) spielt eine zentrale Rolle in der modernen Industriegesellschaft. Insbesondere unterstützt die PTB die High-Tech-Industrien in Europa, zum Beispiel den weltweit einzigen Hersteller von EUV-Lithographiemaschinen für die modernsten Mikrochips ASML in den Niederlanden. Auch internationale Raumfahrtagenturen benötigen für die Eichung von Instrumenten Angaben von der PTB. Damit die PTB diese Aufgaben erfüllen kann, nutzt sie die Synchrotronstrahlung von BESSY II und arbeitet außerdem mit einer kleineren Synchrotronquelle, der Metrological Light Source MLS, die ebenfalls durch das HZB betrieben wird (Bild). 


BESSY III- Die Zukunft

BESSY 3

Das HZB entwickelt ein Konzept für eine Nachfolgequelle nach den modernsten Prinzipien. Als Lichtquelle der vierten Generation kann BESSY III um die tausendmal mehr Photonen liefern. Damit lassen sich zum Beispiel auch sehr schnelle Prozesse in Materialien mit höchster Präzision untersuchen: zum Beispiel Batterien beim Entladen oder chemische Veränderungen an Katalysatoren während der Reaktion. BESSY III wird eine Lücke in der europäischen Forschungslandschaft schließen und internationale Spitzenforschung in Berlin ermöglichen. Das erste Licht von BESSY III wird für 2035 erwartet.


Das SEALab

Das SAELab

Das Sustainable Electron Accelerator Laboratory (SEALab) wird vielfältige Experimente für die Beschleunigerforschung und -entwicklung ermöglichen, insbesondere mit supraleitenden Hochfrequenz-Beschleunigungsstrukturen.