Gast im Interview: MIT-Forscher Harry Tuller besuchte im August das HZB-Institut für Solare Brennstoffe
Prof. Dr. Harry Tuller, MIT, war im August am HZB-Institut für Solare Brennstoffe zu Gast.
Wird es jemals ein einfaches und preiswertes System geben, das mit Solarenergie Wasserstoff erzeugen kann? Was motiviert junge Leute, sich wieder mehr für die Naturwissenschaften zu begeistern? Und warum arbeiten viele Wissenschaftler wirklich gerne, auch über das Pensionsalter hinaus? Diese Fragen beantwortet Prof. Dr. Harry L. Tuller im Interview, das wir in unserer Mediathek zum Anhören bereitstellen. Und wer lieber lesen möchte, was Tuller zu sagen hat, kann sich die Mitschrift herunterladen.
Wird es jemals ein einfaches und preiswertes System geben, das mit Solarenergie Wasserstoff erzeugen kann? Was motiviert junge Leute, sich wieder mehr für die Naturwissenschaften zu begeistern? Und warum arbeiten viele Wissenschaftler wirklich gerne, auch über das Pensionsalter hinaus? Diese Fragen beantwortet Prof. Dr. Harry L. Tuller im Interview, das wir in unserer Mediathek zum Anhören bereitstellen. Und wer lieber lesen möchte, was Tuller zu sagen hat, kann sich die Mitschrift herunterladen.
Tuller forscht am Massachusetts Institute of Technology, USA, an neuen Lösungen für die Umwandlung und Speicherung erneuerbarer Energien. Im Sommer 2013 war er für mehrere Wochen am Helmholtz-Zentrum Berlin zu Gast, um mit der Gruppe von Prof. Dr. Roel van de Krol am HZB-Institut für Solare Brennstoffe zusammen zu arbeiten. Ermöglicht wurde dieser Gastaufenthalt durch einen Helmholtz International Fellow Award.
Zum Tuller-Interview
arö
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=13793;sprache=de 
- Link kopieren
-
Selbst organisierte Monolage verbessert auch bleifreie Perowskit-Solarzellen
Zinn-Perowskit-Solarzellen sind nicht nur ungiftig, sondern auch potenziell stabiler als bleihaltige Perowskit-Solarzellen. Allerdings sind sie auch deutlich weniger effizient. Nun gelang einem internationalen Team eine deutliche Verbesserung: Das Team identifizierte chemische Verbindungen, die von selbst eine molekulare Schicht bilden, welche sehr gut zur Gitterstruktur von Zinn-Perowskiten passt. Auf dieser Monolage lässt sich Zinn-Perowskit mit hervorragender optoelektronischer Qualität aufwachsen.
-
Berliner Wissenschaftspreis geht an Philipp Adelhelm
Der Batterieforscher Prof. Dr. Philipp Adelhelm wird mit dem Berliner Wissenschaftspreis 2024 ausgezeichnet. Er ist Professor am Institut für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und leitet eine gemeinsame Forschungsgruppe der HU und des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB). Der Materialwissenschaftler und Elektrochemiker forscht zur Entwicklung nachhaltiger Batterien, die eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Energiewende spielen. International zählt er zu den führenden Expert*innen auf dem Gebiet der Natrium-Ionen-Batterien.
-
Langzeittest zeigt: Effizienz von Perowskit-Zellen schwankt mit der Jahreszeit
Auf dem Dach eines Forschungsgebäudes am Campus Adlershof läuft ein einzigartiger Langzeitversuch: Die unterschiedlichsten Solarzellen sind dort über Jahre Wind und Wetter ausgesetzt und werden dabei vermessen. Darunter sind auch Perowskit-Solarzellen. Sie zeichnen sich durch hohe Effizienz zu geringen Herstellungskosten aus. Das Team um Dr. Carolin Ulbrich und Dr. Mark Khenkin hat Messdaten aus vier Jahren ausgewertet und in der Fachzeitschrift Advanced Energy Materials vorgestellt. Dies ist die bislang längste Messreihe zu Perowskit-Zellen im Außeneinsatz. Eine Erkenntnis: Standard-Perowskit-Solarzellen funktionieren während der Sommersaison auch über mehrere Jahre sehr gut, lassen jedoch in der dunkleren Jahreszeit etwas nach. Die Arbeit ist ein wichtiger Beitrag, um das Verhalten von Perowskit-Solarzellen unter realen Bedingungen zu verstehen.