Was leistet ein Elektronenspeicherring mit variablen Pulslängen? - HZB lädt zum Workshop "BESSY VSR" ein

Wissenschaftler diskutieren über neue Perspektiven zur Weiterentwicklung des Elektronenspeicherrings BESSY II: Mit dem Konzept BESSY VSR (Variable Pulslängen-Speicherring) könnten Forscher in Zukunft an jeder Experimentierstation die benötigte Pulslänge frei bestimmen können.

Wissenschaftler diskutieren über neue Perspektiven zur Weiterentwicklung des Elektronenspeicherrings BESSY II: Mit dem Konzept BESSY VSR (Variable Pulslängen-Speicherring) könnten Forscher in Zukunft an jeder Experimentierstation die benötigte Pulslänge frei bestimmen können.

Wie profitieren Forscherinnen und Forscher von variblen Pulsen, die im Rahmen des Konzepts "BESSY VSR" angestrebt werden? Und welche neuen Möglichkeiten eröffnen sich dadurch für verschiedene Gebiete der Materialforschung? Vom 14. bis 15. Oktober 2013 findet der BESSY VSR-Workshop "The Variable pulse length Synchrotron Radiation source" im BESSYII-Hörsaal des HZB am Standort Adlershof statt.

Interessierte Teilnehmer sind herzlich eingeladen, am Workshop teilzunehmen und über die neuen wissenschaftlichen Möglichkeiten von BESSY VSR zu diskutieren.

Mit dem neuen Konzept BESSY VSR (Variable Pulslängen-Speicherring) sollen Forscher in Zukunft an jeder einzelnen Beamline und für jedes Experiment die benötigte Pulslänge frei bestimmen können. Damit schließt BESSYVSR die Lücke zwischen Speicherringen wie PETRA III und Freien Elektronen Lasern.

Im Rahmen des Workshops "The Variable pulse length Synchrotron Radiation source" will das HZB eine öffentliche Diskussion über das BESSY VSR-Konzept eröffnen.

Sie können Sie auch im Diskussionsforum über BESSY VSR Ihre Meinung einbringen.

Irina Hiebert Grun

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