Heute schon geforscht? Bernd Rech im Podcast von Welt der Physik
Prof. Bernd Rech (Foto: HZB) im Interview bei Welt der Physik
Im wöchentlichen Podcast der Internetplattform "Welt der Physik" spricht Bernd Rech, Leiter des HZB-Instituts für Silizium-Photovoltaik und Sprecher des Helmholtz-Forschungsprogramms Erneuerbare Energien, in der Folge 177 über aktuelle Trends zum Thema Solarzellen. Er beschreibt die Vor- und Nachteile von anorganischen und organischen Solarmaterialien. Und er stellt eine der neuesten Entwicklungen aus seinem Institut vor, eine Kombination aus zwei Siliziumschichten und einem organischen Material.
Mit einem Wirkungsgrad von 11,7 Prozent arbeite diese neuartige Hybridzelle schon recht effektiv im Vergleich zu bisherigen organischen Solarzellen. Deren Wirkungsgrad liege im Schnitt bei etwa 10 Prozent.
Steigerungspotenzial sieht Prof. Rech auch noch bei den klassischen Silizium-Solarzellen, die bislang die Hausdächer dominieren. Für 2050 erwartet er Wirkungsgrade von 30 bis 35 Prozent. Gegenüber den heute erreichten 17 bis 20 Prozent würde dies eine Verdopplung der Effizienz bedeuten, mit der Solarzellen auf Hausdächern Strom erzeugen können.
Das komplette Interview können Sie auf "Welt der Physik" hören.
IH
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=14130;sprache=de 
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HZB und National University Kyiv-Mohyla-Akademie starten Zusammenarbeit im Bereich Energie und Klima
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB) und die Nationale Universität „Kiew-Mohyla-Akademie“ (NaUKMA) haben eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) unterzeichnet. Das MoU dient als Ausgangspunkt für gemeinsame Forschung, akademischen Austausch und Kapazitätsaufbau zwischen den beiden Institutionen. Es werden Maßnahmen zur Einrichtung des Joint Research and Policy Laboratory an der NaUKMA in Kiew ergriffen. Ziel des künftigen Labors ist die gemeinsame Entwicklung von Forschung und Politikanalysen mit Schwerpunkt auf den Energie- und Klimaaspekten der EU-Integration der Ukraine.
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Professor Michael Naguib von der Tulane University in den USA ist einer der Entdecker einer neuen Klasse von 2D-Materialien: MXene zeichnen sich durch eine blätterteigartige Struktur aus und bieten viele Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff oder als Speichermedium für elektrische Energie. Mit dem Humboldt-Forschungspreis im Jahr 2025 verstärkt Michael Naguib seine Zusammenarbeit mit Prof. Volker Presser am Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken und mit Dr. Tristan Petit am HZB.