Helmholtz-Zentrum Berlin stärkt Forschung zu Solaren Brennstoffen: Kathrin Aziz-Lange startet mit ihrer neuen Helmholtz-Nachwuchsgruppe

<div id="infowindow_7baf4b2e2c_2d5f6a_2d11d2_2d8f20_2d0000c0e166dc_7d" class="infowindow_7baf4b2e2c_2d5f6a_2d11d2_2d8f20_2d0000c0e166dc_7d infoValueContainer">
<div class="readOnlyInfoValue">Dr. Kathrin Aziz-Lange</div>
<div class="readOnlyInfoValue">Foto: HZB / B. Schurian&nbsp;</div>
</div>

Dr. Kathrin Aziz-Lange
Foto: HZB / B. Schurian 

Dr. Kathrin Maria Aziz-Lange baut seit Jahresbeginn eine Helmholtz-Nachwuchsgruppe zum Thema Solare Brennstoffe am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) auf. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhält sie eine jährliche Förderung in Höhe von 250.000 Euro, die zur Hälfte aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft und zur anderen Hälfte durch das HZB finanziert wird. Die Gruppe untersucht Materialsysteme, die mit Sonnenlicht Wasser spalten und so die flüchtige Solarenergie chemisch im Brennstoff Wasserstoff speichern können.

Das Förderprogramm für die Helmholtz-Nachwuchsgruppen richtet sich an hoch qualifizierte Nachwuchskräfte, deren Promotion zwei bis sechs Jahre zurückliegt. Nach rund vier Jahren werden alle Gruppen einer Zwischenevaluation unterzogen. Fällt diese sehr positiv aus, erhalten die Gruppenleiterinnen oder Gruppenleiter in der Regel eine langfristige Perspektive am Zentrum.

Die Kosten werden zur Hälfte aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft gedeckt. Die andere Hälfte steuern die Helmholtz-Zentren bei. Damit können die Nachwuchsgruppenleiter neben ihrer eigenen Stelle in der Regel drei bis vier Mitarbeiter sowie Konferenzreisen und Teile ihrer Ausstattung finanzieren.

Weitere Informationen:
www.helmholtz.de/nachwuchsgruppen

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Gute Aussichten für Zinn-Perowskit-Solarzellen
    Science Highlight
    03.12.2025
    Gute Aussichten für Zinn-Perowskit-Solarzellen
    Perowskit-Solarzellen gelten weithin als die Photovoltaik-Technologie der nächsten Generation. Allerdings sind Perowskit-Halbleiter langfristig noch nicht stabil genug für den breiten kommerziellen Einsatz. Ein Grund dafür sind wandernde Ionen, die mit der Zeit dazu führen, dass das Halbleitermaterial degradiert. Ein Team des HZB und der Universität Potsdam hat nun die Ionendichte in vier verschiedenen Perowskit-Halbleitern untersucht und dabei erhebliche Unterschiede festgestellt. Eine besonders geringe Ionendichte wiesen Zinn-Perowskit-Halbleiter auf, die mit einem alternativen Lösungsmittel hergestellt wurden – hier betrug die Ionendichte nur ein Zehntel im Vergleich zu Blei-Perowskit-Halbleitern. Damit könnten Perowskite auf Zinnbasis ein besonders großes Potenzial zur Herstellung von umweltfreundlichen und besonders stabilen Solarzellen besitzen.
  • Gemeinsames Energie- und Klimalabor in Kyjiw nimmt Betrieb auf
    Nachricht
    28.11.2025
    Gemeinsames Energie- und Klimalabor in Kyjiw nimmt Betrieb auf
    Das Helmholtz-Zentrum Berlin und die Nationale Universität Kyjiw-Mohyla-Akademie haben am 27. November ein gemeinsames Energie- und Klimalabor gegründet.
  • Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Science Highlight
    25.11.2025
    Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Ein Forschungsteam vom Helmholtz Zentrum Berlin (HZB) und dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI) hat herausgefunden, wie Karbonatmoleküle die Umwandlung von CO2 in nützliche Kraftstoffe durch Gold-Elektrokatalysatoren beeinflussen. Ihre Studie beleuchtet, welche molekularen Mechanismen bei der CO2-Elektrokatalyse und der Wasserstoffentwicklung eine Rolle spielen und zeigt Strategien zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Selektivität der katalytischen Reaktion auf.