Das HZB beteiligt sich am neuen Helmholtz-Austauschprogramm mit China

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Das Helmholtz-Büro Peking (Foto) fördert die Kooperation zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der 18 Helmholtz-Zentren und ihren chinesischen Partnern.

© Helmholtz-Gemeinschaft

Die Helmholtz-Gemeinschaft und das Büro des chinesischen Postdoc-Beirates (Office of China Postdoctoral Council - OCPC) etablieren ein gemeinsames Austauschprogramm für chinesische Postdoktoranden. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden an acht Helmholtz-Zentren für zwei Jahre forschen und anschließend nach China zurückkehren. Auch das HZB beteiligt sich am Austauschprogramm, das von 2017 bis 2021 läuft.

Zwei chinesische Postdocs arbeiten seit Kurzem am HZB und werden mit einem Stipendium aus dem Programm gefördert: Dr. Junming Li forscht in der Nachwuchsgruppe „Materialien und Grenzflächen für stabile Perowskit-Solarzellen“. Sie wird von Dr. Antonio Abate geleitet, der auch Gastprofessor an der Fuzhou Universität in China ist. Der zweite Postdoc, Hongtao Yu, arbeitet in der Gruppe von Prof. Dr. Yan Lu, Expertin für Kolloid-Chemie am HZB. Anfang 2018 werden zwei weitere Postdocs im Rahmen des Austauschprogramms an das HZB kommen.

Die Postdocs bekommen für ihren Forschungsaufenthalt ein Stipendium, das jeweils zur Hälfte von der chinesischen OCPC und dem Gastzentrum finanziert wird. Insgesamt 50 Nachwuchsforschende erhalten in diesem Jahr die Möglichkeit, an den Helmholtz-Zentren unter der Leitung erfahrender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu forschen und wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln.

Das Austauschprogramm zwischen der Helmholtz-Gemeinschaft und OCPC ist die erste Maßnahme in dieser Größenordnung. Bislang erhalten nur sehr wenige junge OCPC-Postdoktoranden aus China die Möglichkeit, zum Forschen ins  Ausland zu gehen. Das Postdoc-Austauschprogramm soll eine Basis für eine langfristige und nachhaltig angelegte Kooperation beider Länder in der Wissenschaft und Bildung schaffen.

Beteiligte Helmholtz-Zentren:

FZJ (Koordination), DESY, HZB, HZI, GFZ, GSI, KIT und HMGU

Beteiligt ist darüber hinaus das Helmholtz-Büro in Peking.                         

(sz)

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