Thorsten Kamps ist Professor für Beschleunigerphysik an der Humboldt-Universität zu Berlin

© HZB/P. Dera

Am 24. Mai 2018 hat die Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) Thorsten Kamps gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) zum Professor für „Beschleunigerphysik – Erzeugung und Charakterisierung von hochbrillanten Elektronenstrahlen“ ernannt. Kamps leitet am HZB eine Arbeitsgruppe im Institut für Beschleunigerphysik. Mit seinem Team entwickelt er hochbrillante Elektronenquellen, die eine wichtige Schlüsselkomponente für neue Beschleunigeranlagen sind.

Im Rahmen der S-Professur wird Prof. Dr. Thorsten Kamps Lehrveranstaltungen für Studierende an der Humboldt-Universität anbieten. Dabei ist es ihm wichtig, dass die Studierenden die unterschiedlichen Aspekte von Elektronenquellen nicht nur theoretisch kennenlernen. „Die Beschleuniger am HZB bieten viele interessante Möglichkeiten, damit sich die Studierenden anhand von Case Studies selbst aktiv in das Thema einarbeiten können“, sagt Kamps. „Ich hoffe, dass wir durch diesen Austausch viele neue Ideen bekommen.“

Thorsten Kamps studierte Physik an der Universität Dortmund und promovierte an der HU Berlin. Als Postdoc arbeitete Kamps an der Royal Holloway University of London; anschließend schloss er sich dem Beschleunigerteam am Synchrotron BESSY II an. Kamps leitet seit 2012 die HZB-Arbeitsgruppe „Hochbrillante Elektronenquellen“, die unter anderem eine Elektronenquelle für das Projekt bERLinPro entwickelt (Prototypen eines Linearbeschleunigers mit Energierückgewinnung).

„Die Beschleunigerphysik am HZB hat in den letzten Jahren viel Aufwind bekommen. In Berlin hat sich ein internationales, kreatives Team zusammengefunden, das einzigartige, neue Beschleunigertechnologien erforscht und testet. Mit der Professur bekommt diese Entwicklung noch mehr Sichtbarkeit“, sagt Thorsten Kamps.

(sz)

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