Postdocs am HZB: Unverzichtbar für Forschung, Innovation und Vielfalt
Am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) arbeiten derzeit 117 Postdocs aus 29 Ländern. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Forschung und treiben Innovation und Kreativität voran. Um ihre wertvolle Arbeit zu würdigen, wurde 2009 in den USA die Postdoc Appreciation Week ins Leben gerufen, die mittlerweile auch in Deutschland jährlich in der dritten Septemberwoche gefeiert wird.
Die diesjährige Postdoc Appreciation Week findet vom 16. bis 20. September 2024 statt und rückt die wichtige Rolle der Postdocs in der Forschung und im akademischen Leben ins Rampenlicht.
Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZB, betont: „Unsere Postdocs leisten einen entscheidenden Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt am HZB. Sie engagieren sich nicht nur in der Forschung, sondern tragen auch zur Weiterentwicklung wissenschaftlicher Infrastrukturen bei, übernehmen Verantwortung in der Betreuung von Doktorand*innen und fördern deren Karriere. Die Postdoc Appreciation Week bietet eine hervorragende Gelegenheit hervorzuheben, wie unverzichtbar unsere Postdocs mit ihrer Vielfalt und Kreativität für das HZB sind.“
Während dieser Woche haben die HZB-Postdocs die Möglichkeit, an verschiedenen Online-Trainings und Veranstaltungen teilzunehmen, die von Institutionen deutschlandweit angeboten werden. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu diesen Veranstaltungen finden Sie hier.
red/sz
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=27806;sprache=de
- Link kopieren
-
Neue Katalysatormaterialien auf Basis von Torf für Brennstoffzellen
Eisen-Stickstoff-Kohlenstoff-Katalysatoren haben das Potenzial, teure Platinkatalysatoren in Brennstoffzellen zu ersetzen. Dies zeigt eine Studie aus Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und der Universitäten in Tartu und Tallinn, Estland. An BESSY II beobachtete das Team, wie sich komplexe Mikrostrukturen in den Proben bilden. Anschließend analysierten sie, welche Strukturparameter für die Förderung der bevorzugten elektrochemischen Reaktionen besonders wichtig waren. Der Rohstoff für solche Katalysatoren ist gut zersetzter Torf.
-
Helmholtz-Nachwuchsgruppe zu Magnonen
Dr. Hebatalla Elnaggar baut am HZB eine neue Helmholtz-Nachwuchsgruppe auf. An BESSY II will die Materialforscherin sogenannte Magnonen in magnetischen Perowskit-Dünnschichten untersuchen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Forschung Grundlagen für eine zukünftige Terahertz-Magnon-Technologie zu legen: Magnonische Bauelemente im Terahertz-Bereich könnten Daten mit einem Bruchteil der Energie verarbeiten, die moderne Halbleiterbauelemente benötigen, und das mit bis zu tausendfacher Geschwindigkeit.
Dr. Hebatalla Elnaggar will an BESSY II magnetische Perowskit-Dünnschichten untersuchen und damit die Grundlagen für eine künftige Magnonen-Technologie schaffen.
-
Susanne Nies in EU-Beratergruppe zu Green Deal berufen
Dr. Susanne Nies leitet am HZB das Projekt Green Deal Ukraina, das den Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems in der Ukraine unterstützt. Die Energieexpertin wurde nun auch in die wissenschaftliche Beratergruppe der Europäischen Kommission berufen, um im Zusammenhang mit der Netto-Null-Zielsetzung (DG GROW) regulatorische Belastungen aufzuzeigen und dazu zu beraten.