Leitender Sasol-Forscher kommt als Industrial Research Fellow ans HZB

Mit Dr. Denzil Moodley kommt ein leitender Wissenschaftler aus dem Bereich Fischer-Tropsch bei Sasol Research and Technology an das HZB. Moodley wird am HZB seine Expertise einbringen, mit dem Ziel, den Innovationszyklus für nachhaltige Kraftstofftechnologien mit Fokus auf den Luftfahrtsektor zu beschleunigen.

Mit Dr. Denzil Moodley kommt ein leitender Wissenschaftler aus dem Bereich Fischer-Tropsch bei Sasol Research and Technology an das HZB. Moodley wird am HZB seine Expertise einbringen, mit dem Ziel, den Innovationszyklus für nachhaltige Kraftstofftechnologien mit Fokus auf den Luftfahrtsektor zu beschleunigen. © Sasol

Das HZB arbeitet mit dem südafrikanischen Unternehmen Sasol im Projekt CARE-O-SENE an nachhaltigem Kerosin für die Luftfahrt (SAF) und entwickelt dafür innovative Katalysatoren. Nun verstärkt sich die Zusammenarbeit: Mit Dr. Denzil Moodley kommt ein leitender Wissenschaftler aus dem Bereich Fischer-Tropsch bei Sasol Research and Technology an das HZB. Moodley wird am HZB seine Expertise einbringen, mit dem Ziel, den Innovationszyklus für nachhaltige Kraftstofftechnologien zu beschleunigen.

Mit der Ernennung von Dr. Denzil Moodley als Industrial Research Fellow stärken das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und Sasol ihre Partnerschaft, die mit dem Flaggschiffprojekt CARE-O-SENE im Jahr 2022 begründet wurde. Das Fellowship zielt darauf ab, die bestehende Zusammenarbeit innerhalb des Projekts zu vertiefen, soll aber auch auf andere Forschungsbereiche ausgedehnt werden.

Die Ernennung stellt eine strategische Weiterentwicklung in der laufenden Partnerschaft zwischen dem HZB und Sasol dar. Sie fördert eine engere Zusammenarbeit, um den Innovationszyklus für nachhaltige Kraftstofftechnologien zu beschleunigen. Dr. Denzil Moodley bringt eine Fülle von industriellem Wissen in die Zusammenarbeit ein und soll Synergien zwischen Forschung und industriellen Anwendungen fördern.

Dr. Theo Mudzunga, Vizepräsident für Forschung und Technologie bei Sasol, sagte: „Partnerschaften zwischen Industrie und Forschung sind unerlässlich, um Innovationen in dem Tempo und in dem Umfang voranzutreiben, die zur Bewältigung globaler Herausforderungen erforderlich sind. Durch die Zusammenarbeit mit dem HZB können wir modernste wissenschaftliche Forschung und Instrumente mit praktischen Erkenntnissen aus der Industrie kombinieren, um die Entwicklung nachhaltiger Technologien zu beschleunigen, die eine spürbare Wirkung haben werden.“

Prof. Bernd Rech, wissenschaftlicher Direktor des HZB, fügte hinzu: „Mit der Ernennung von Dr. Denzil Moodley zum Industrial Research Fellow bekräftigt das HZB sein Engagement für die Förderung wirkungsvoller Partnerschaften, die die Lücke zwischen Forschung und Industrie schließen. Diese Initiative zeigt unser Engagement, den transformativen Fortschritt voranzutreiben und den Weg für eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen.“

Das CARE-O-SENE-Projekt wird gemeinsam von Sasol und HZB geleitet und widmet sich der Entwicklung hocheffizienter Fischer-Tropsch-Katalysatoren für die großtechnische SAF-Produktion. Neben HZB und Sasol sind weitere Partner aus Deutschland und Südafrika beteiligt. Das Projekt ist zu einem Vorbild für akademisch-industrielle F&E-Kooperationen geworden und fördert Innovation und Nachhaltigkeit im Luftfahrtsektor.

Dr. Moodley betonte: „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir enger mit der Industrie und Forschungsinstituten zusammenarbeiten, um die Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu bewältigen, und dieses Fellowship ermöglicht dies. Durch die Bündelung unserer Stärken können wir nicht nur den Stand der Wissenschaft vorantreiben, sondern auch die Skalierung nachhaltiger Technologien. Das Fellowship umfasst auch die Entwicklung und Betreuung junger wissenschaftlicher Talente, worüber ich mich sehr freue. Darüber hinaus ist dies eine Plattform zur Förderung eines breiteren deutsch-südafrikanischen wissenschaftlichen Netzwerks.“

Durch Initiativen wie dieses Fellowship tragen das HZB und Sasol dazu bei, nachhaltige Energietechnologien voranzutreiben und den Weg zur Klimaneutralität mitzugestalten.

 

red.

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Nachricht
    11.06.2025
    Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Photovoltaik trifft Architektur.
  • KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Nachricht
    04.06.2025
    KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Wie gut ist künstliche Intelligenz im Vergleich zu menschlichen Fachleuten? Ein Forschungsteam des HIPOLE Jena hat diese Frage im Bereich der Chemie untersucht: Mithilfe eines neu entwickelten Prüfverfahrens namens „ChemBench“ verglichen die Forschenden die Leistung moderner Sprachmodelle wie GPT-4 mit der von erfahrenen Chemikerinnen und Chemikern. 

  • TH Wildau und Helmholtz-Zentrum Berlin besiegeln umfassende Kooperation
    Nachricht
    30.05.2025
    TH Wildau und Helmholtz-Zentrum Berlin besiegeln umfassende Kooperation
    Am 21. Mai 2025 unterzeichneten die Technische Hochschule Wildau (TH Wildau) und das Helmholtz-Zentrum Berlin einen umfassenden Kooperationsvertrag. Ziel ist es, die Vernetzung und Zusammenarbeit insbesondere in der Grundlagenforschung weiter zu fördern, die wissenschaftliche Exzellenz beider Partner zu steigern und Kompetenznetzwerke in Forschung, Lehre sowie der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu entwickeln.