Prof. Michael Steiner ist neuer Sprecher der ENSA

Der frühere wissenschaftliche Geschäftsführer des Hahn-Meitner-Instituts (1998 bis 2008), Prof. Michael Steiner, ist zum neuen Sprecher der European Neutron Scattering Association (ENSA) gewählt worden. Die ENSA ist ein Zusammenschluss der nationalen Gesellschaften für Neutronenstreuung und vertritt als solche die Interessen von zirka 4500 Nutzern europäischer Neutronenquellen. In seiner Antrittsrede betont Michael Steiner die Notwendigkeit, junge Wissenschaftler für die Forschung mit Neutronen zu begeistern, wobei die ENSA einen wichtigen Beitrag leisten könne. „Die Neutronenstreuung ist eine Methode, die sich kontinuierlich weiterentwickelt. Wir müssen dafür sorgen, dass sie auch für Forschungsthemen interessant wird, die bislang noch nicht mit Neutronen bearbeitet werden“, so Steiner. Die ENSA sei die richtige Plattform, um entsprechende Aktionen auf europäischer Ebene zu koordinieren. „Die Diskussion um die existierenden Quellen muss verstärkt geführt werden“, so Steiner weiter. „Wir brauchen eine Vision, wie sich die großen Quellen und die kleineren Quellen in Zukunft entwickeln werden. Gerade jetzt, wo die ESS - die Europäische Spallationsquelle – am Horizont auftaucht.“   

IH

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