Magnetische Monopole in magnetischem Festkörper entdeckt

Ein Teil des Forscherteams am Experimentierplatz E2 des Berliner Forschungsreaktors am HZB (v.l.n.r. Kirrily Rule, Jonathan Morris und Bastian Klemke).

Ein Teil des Forscherteams am Experimentierplatz E2 des Berliner Forschungsreaktors am HZB (v.l.n.r. Kirrily Rule, Jonathan Morris und Bastian Klemke).

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) haben in Kooperation mit Kollegen aus Dresden, St. Andrews (UK), La Plata (Argentinien) und Oxford (UK) erstmals magnetische Monopole nachgewiesen sowie deren Erzeugung in fester Materie beobachtet. Sie veröffentlichen dies in der Zeitschrift Science, im online erscheinenden Science Express vom 3. September. Als magnetischen Monopol bezeichnen Physiker hypothetische Teilchen, die nur einen magnetischen Pol tragen, also

IH


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