PVcomB kooperiert im Rahmen der Innovationsallianz Photovoltaik
Mehrere Projekte sollen mit Industriepartnern am PVcomB umgesetzt werden
Mehrere Projekte sollen mit Industriepartnern am PVcomB umgesetzt werden
Das PVcomB hat mit mehreren Industriepartnern Kooperationen unterzeichnet, um den Technologietransfer für industrielle Fragestellungen in der Photovoltaik zu unterstützen. Mit den Verbundpartnern Inventux, NEXT ENERGY und Hüttinger Elektronik wird nun ein Forschungsvorhaben gestartet, um die Steigerung des Wirkungsgrades in der mikromorphen Technologie auf über 12% bei gleichzeitiger Verdopplung der Abscheideraten zu erreichen. Ein weiteres Forschungsprojekt soll mit Leybold Optics am PVcomB umgesetzt werden.
Die Innovationsallianz „Photovoltaik“ des Bundesumweltministeriums und des Bundesforschungsministeriums wurde im Sommer 2010 beschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Photovoltaikindustrie trotz sinkender Einspeisevergütungen zu stärken. Besonders gefördert werden sollen Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette, die einen Technologietransfer vom Labor in angewandte industrielle Prozesse erleichtern.
Genau diesen Wissenstransfer hat sich das PVcomB zur Aufgabe gemacht: Es entwickelt Dünnschicht-Photovoltaiktechnologien und -produkte gemeinsam mit der Industrie. An industrienahen Referenzlinien mit Modulgrößen von 30 x 30 cm2 werden zwei Technologien untersucht: Dünnschicht-Silizium und CIGS. Der Technologie- und Wissenstransfer erfolgt in Forschungsprojekten mit industriellen Partnern sowie durch die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften.
Silvia Zerbe
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=13354;sprache=de/1000
- Link kopieren
-
Industrial Research Fellow am HZB: Mehr Zeit für den Austausch
Der südafrikanische Chemiker Denzil Moodley ist der erste Industrial Research Fellow am HZB. Er ist federführend am Projekt CARE-O-SENE beteiligt. Der Weg zu einem effizienten Katalysator für einen nachhaltigen Flugzeug-Treibstoff soll durch das Fellowship-Programm weiter beschleunigt werden. Im Interview berichtet er über das Projekt und darüber, warum es so entscheidend ist, dass Forschende aus Industrie und öffentlicher Forschung zusammen arbeiten.
-
Perowskit-Forschung: Hybridmaterialien als hochempfindliche Röntgendetektoren
Neue organisch-anorganische Hybridmaterialien auf Basis von Wismut sind hervorragend als Röntgendetektoren geeignet, sie sind deutlich empfindlicher als handelsübliche Röntgendetektoren und langzeitstabil. Darüber hinaus können sie ohne Lösungsmittel durch Kugelmahlen hergestellt werden, einem umweltfreundlichen Syntheseverfahren, das auch in der Industrie genutzt wird. Empfindlichere Detektoren würden die Strahlenbelastung bei Röntgenuntersuchungen erheblich reduzieren.
-
Energiespeicher: BAM, HZB und HU Berlin planen gemeinsames Berlin Battery Lab
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) haben ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Gründung des Berlin Battery Lab unterzeichnet. Das Labor wird die Expertise der drei Institutionen bündeln, um die Entwicklung nachhaltiger Batterietechnologien voranzutreiben. Die gemeinsame Forschungsinfrastruktur soll auch der Industrie für wegweisende Projekte in diesem Bereich offenstehen.