Neutron Summer School zur Untersuchung von wasserstoffspeichernden Materialien

Teilnehmer und Betreuer der diesjährigen Neutron Summer School.

Teilnehmer und Betreuer der diesjährigen Neutron Summer School.

Eine internationale Gruppe aus Studenten und Wissenschaftlern absolvierte die zweite Neutron Summer School von Margarita Russina. Die Neutron Summer School fand wie im letzten Jahr Mitte September am HZB in Wannsee statt und bot den Teilnehmern eine Woche lang ein breites Spektrum rund um die Methoden der Neutronenstreuung zur Untersuchung von wasserstoffspeichernden Materialien.

Vorträge zu den Grundlagen der Wasserstoffspeichertechnologie und praktische Übungen in Laboren und an wissenschaftlichen Messinstrumenten des HZB ermöglichten den Teilnehmern einen tiefen Einblick in das Anwendungsgebiet. Der Schweizer Gastwissenschaftler Arndt Remhof (Empa) hielt einen Vortrag über Metallhydride und für eine intensive Betreuung der Teilnehmer sorgten die HZB-Kollegen Daniel Többens, Dirk Wallacher und Moritz Schlegel.

Die Vorträge und praktischen Übungen gehören dabei ebenso zur Summer School Erfahrung, wie das internationale Flair. Die diesjährigen zwölf Studenten kamen unter anderem aus Griechenland, China, Estland, Russland und Deutschland. Die Neutron Summer School des HZB ist in den wissenschaftlichen Kreisen international bekannt. Die meisten Studenten wurden durch betreuende Kolleginnen und Kollegen anderer Universitäten und Forschungseinrichtungen darauf aufmerksam gemacht.

Besonders beeindruckt waren viele der Teilnehmer von der sehr guten wissenschaftlichen Ausstattung des HZB: „ I was surprised about the very good scientific infrastructure at HZB. It is possible to apply very good theoretical knowledge here by using high technology”, sagt der Grieche Alexander Skarvelas. Neben der guten Infrastruktur ist es auch die intensive Betreuung, welche die Neutron Summer School attraktiv macht, betont Dr. Lilai Li aus China: „They always tried to answer my questions. The support was pretty good, I learned a lot in this week”.

AK

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Michael Naguib als Humboldt-Forschungspreisträger am HZB
    Nachricht
    16.06.2025
    Michael Naguib als Humboldt-Forschungspreisträger am HZB
    Professor Michael Naguib von der Tulane University in den USA ist einer der Entdecker einer neuen Klasse von 2D-Materialien: MXene zeichnen sich durch eine blätterteigartige Struktur aus und bieten viele Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff oder als Speichermedium für elektrische Energie. Mit dem Humboldt-Forschungspreis im Jahr 2025 verstärkt Michael Naguib seine Zusammenarbeit mit Prof. Volker Presser am Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken und mit Dr. Tristan Petit am HZB.
  • Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Nachricht
    11.06.2025
    Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Photovoltaik trifft Architektur.
  • KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Nachricht
    04.06.2025
    KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Wie gut ist künstliche Intelligenz im Vergleich zu menschlichen Fachleuten? Ein Forschungsteam des HIPOLE Jena hat diese Frage im Bereich der Chemie untersucht: Mithilfe eines neu entwickelten Prüfverfahrens namens „ChemBench“ verglichen die Forschenden die Leistung moderner Sprachmodelle wie GPT-4 mit der von erfahrenen Chemikerinnen und Chemikern.