Matthias May mit Posterpreis auf dem Wilhelm und Else-Heraeus-Seminar ausgezeichnet

Matthias May

Matthias May

Matthias May, Doktorand am HZB-Institut für Solare Brennstoffe, wurde auf dem 562. WE-Heraeus-Seminar „From Sunlight to Fuels“ für seine wissenschaftliche Arbeit mit einem Posterpreis geehrt. Die Teilnehmenden des WE-Heraeus- Seminars widmeten sich vom 11. bis 16. Mai 2014 intensiv  dem Thema „Umwandlung von Sonnenlicht in Wasserstoff“ und diskutierten über neue Materialien und Prozesse für photovoltaische und (photo)katalytische Anwendungen.

Matthias May zeigte auf seinem Poster überzeugend, wie Wasser mit verschieden präparierten Oberflächen von III-V-Verbindungshalbleitern agiert und zu welchen Wechselwirkungen es dabei kommt. Es ist sehr wichtig, diesen Effekt genau zu studieren, denn bei der Entwicklung geeigneter Materialien und Prozesse für solare Brennstoffe spielt die anfängliche Reaktion mit Wasser eine entscheidende Rolle. Herr May präparierte zwei verschiedene Oberflächen aus Gallium- und Indiumphosphid und konnte den Einfluss auf Wasser mittels Photoelektronenspektroskopie und in situ Reflexionsanisotropiespektroskopie analysieren und vergleichen.

Das 562. WE-Heraeus-Seminar “From Sunlight to Fuels - Novel Materials and Processes for Photovoltaic and (Photo)Catalytic Applications” wurde von Prof. Dr. Robert Schlögl (Fritz-Haber-Institut, Berlin) sowie Prof. Dr. Klaus Lips und Prof. Dr. Bernd Rech (beide HZB) organisiert. Etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern folgten der wissenschaftlichen Tagung im Physikzentrum Bad Honnef.

Die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung wurde 1963 als gemeinnützige Stiftung gegründet und hat zum Ziel, die Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften zu fördern. Die Organisation wissenschaftlicher Seminare ist das wichtigste Fördermittel der Stiftung und dient dem persönlichen Austausch von Forscherinnen und Forschern aus dem In- und Ausland.

(sz)

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Grüne Herstellung von Hybridmaterialien als hochempfindliche Röntgendetektoren
    Science Highlight
    08.05.2025
    Grüne Herstellung von Hybridmaterialien als hochempfindliche Röntgendetektoren
    Neue organisch-anorganische Hybridmaterialien auf Basis von Wismut sind hervorragend als Röntgendetektoren geeignet, sie sind deutlich empfindlicher als handelsübliche Röntgendetektoren und langzeitstabil. Darüber hinaus können sie ohne Lösungsmittel durch Kugelmahlen hergestellt werden, einem umweltfreundlichen Syntheseverfahren, das auch in der Industrie genutzt wird. Empfindlichere Detektoren würden die Strahlenbelastung bei Röntgenuntersuchungen erheblich reduzieren.

  • Energiespeicher: BAM, HZB und HU Berlin planen gemeinsames Berlin Battery Lab
    Nachricht
    07.05.2025
    Energiespeicher: BAM, HZB und HU Berlin planen gemeinsames Berlin Battery Lab
    Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) haben ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Gründung des Berlin Battery Lab unterzeichnet. Das Labor wird die Expertise der drei Institutionen bündeln, um die Entwicklung nachhaltiger Batterietechnologien voranzutreiben. Die gemeinsame Forschungsinfrastruktur soll auch der Industrie für wegweisende Projekte in diesem Bereich offenstehen.
  • Saskia Vormfelde wird neue kaufmännische Geschäftsführerin des HZB
    Nachricht
    06.05.2025
    Saskia Vormfelde wird neue kaufmännische Geschäftsführerin des HZB
    Erfolgreiche Wissenschaftsmanagerin wechselt zum 1. September aus Freiburg nach Berlin.