Deutsch-Türkische Universität am HZB zu Gast

Das HZB beteiligt sich am Aufbau zweier Studieng&auml;nge an derT&uuml;rkisch-Deutschen Universit&auml;t in Istanbul. <a href="http://www.tau.edu.tr" class="Extern">www.tau.edu.tr</a>

Das HZB beteiligt sich am Aufbau zweier Studiengänge an derTürkisch-Deutschen Universität in Istanbul. www.tau.edu.tr ©

Vizerektor und Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät besuchte mehrere Institute des HZB

Seit 2014 beteiligt sich das HZB gemeinsam mit der Universität Potsdam an der Konzeption und Einrichtung zweier Bachelor-Studiengänge am Fachbereich Materialwissenschaften und -technologien und hilft mit seiner Expertise beim Lab Design und beim Instrumentenaufbau an der Türkisch–Deutschen Universität in Istanbul.

Dazu fanden in 2014 bisher zwei bilaterale Workshops statt, im Sommer in Istanbul und im Oktober in Potsdam, auf denen sich die handelnden Personen und Einrichtungen kennenlernten. Erste Ergebnisse für die Studiengänge Energiewissenschaften und –technologie bzw. Materialwissenschaften und –technologie entstanden nun unter der Federführung der Uni Potsdam mit Vertretern der Universitäten Siegen und Bochum, der TU Berlin und des MPI für Kolloid-und Grenzflächenforschung, verantwortliche Personen wurden festgelegt.Bis Ende November sollen die Modulbeschreibungen vorliegen, welche bis zum Frühjahr 2015 untereinander abgestimmt werden sollen.

Zeit für ausführliche Gespräche

Der Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät und Vizerektor der TDU Herr Prof. Öksüzoglu besuchte im Oktober das HZB und diskutierte u.a. mit türkischen Doktoranden / Doktorandinnen und Postdoktoranden / Postdoktorandinnen. Unter anderem schaute er sich die Aktivitäten in der Abteilung Kristallografie bei Prof. Susann Schorr an, die Nanopartikelforschung von Dr. Lu Yan und  Dr. Sebastian Risse, wurde von Dr. Daniel Abou-Ras und  Dr. Wollgarten mit der Elektronenmikroskopie am HZB bekannt gemacht und am PVComB von  Prof. Rutger Schlatmann empfangen. Dr. Markus Lörgen und Prof. Oliver Rader zeigten ihm den Kontrollraum von BESSY II und erklärten BESSY II am Modell. Dr. Klaus Habicht und Susann Schorr führten ihn durch die Experimentierhallen des BER II. 

Aus diesem Besuch entstanden neue Kooperationsprojekte die in einem Memorandum of Understanding münden werden. Langfristig bietet sich aus der Beteiligung am Aufbau der TDU die Chance den beiderseitigen Austausch von Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen über Gastprofessuren oder Forschungsaufenthalte zu fördern, türkische Masterstudierende, Doktoranden und Postdoktoranden mit spezifischen Kenntnissen für das HZB zu gewinnen, die türkische Wissenschaftskultur besser kennenzulernen sowie das HZB als Arbeitgeber und Kooperationspartner in der Türkei bekannt zu machen.

Mehr Informationen zur Türkisch-Deutschen Universität:

Antje Niemann

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Schlüsseltechnologie für eine Zukunft ohne fossile Energieträger
    Interview
    21.08.2025
    Schlüsseltechnologie für eine Zukunft ohne fossile Energieträger
    Im Juni und Juli 2025 verbrachte der Katalyseforscher Nico Fischer Zeit am HZB. Es war sein „Sabbatical“, für einige Monate war er von seinen Pflichten als Direktor des Katalyse-Instituts in Cape Town entbunden und konnte sich nur der Forschung widmen. Mit dem HZB arbeitet sein Institut an zwei Projekten, die mit Hilfe von neuartigen Katalysatortechnologien umweltfreundliche Alternativen erschließen sollen. Mit ihm sprach Antonia Rötger.

  • 5000. Patient in der Augentumortherapie mit Protonen behandelt
    Nachricht
    19.08.2025
    5000. Patient in der Augentumortherapie mit Protonen behandelt
    Seit mehr als 20 Jahren bieten die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) gemeinsam die Bestrahlung von Augentumoren mit Protonen an. Dafür betreibt das HZB einen Protonenbeschleuniger in Berlin-Wannsee, die medizinische Betreuung der Patienten erfolgt durch die Charité. Anfang August wurde der 5000. Patient behandelt.
  • Iridiumfreie Katalysatoren für die saure Wasserelektrolyse untersucht
    Science Highlight
    13.08.2025
    Iridiumfreie Katalysatoren für die saure Wasserelektrolyse untersucht
    Wasserstoff wird künftig eine wichtige Rolle spielen, als Brennstoff und als Rohstoff für die Industrie. Um jedoch relevante Mengen an Wasserstoff zu produzieren, muss Wasserelektrolyse im Multi-Gigawatt-Maßstab machbar werden. Ein Engpass sind die benötigten Katalysatoren, insbesondere Iridium ist ein extrem seltenes Element. Eine internationale Kooperation hat daher Iridiumfreie Katalysatoren für die saure Wasserelektrolyse untersucht, die auf dem Element Kobalt basieren. Durch Untersuchungen, unter anderem am LiXEdrom an der Berliner Röntgenquelle BESSY II, konnten sie Prozesse bei der Wasserelektrolyse in einem Kobalt-Eisen-Blei-Oxid-Material als Anode aufklären. Die Studie ist in Nature Energy publiziert.