Helmholtz-Tag im Schülerlabor des HZB

Zu Gast im Schülerlabor des HZB: Die fünfte Klasse aus der Grundschule am Lindenpark in Nauen.

Zu Gast im Schülerlabor des HZB: Die fünfte Klasse aus der Grundschule am Lindenpark in Nauen. © HZB/S. Zerbe

Eva (l.) und Kim (r.) haben uns erzählt, wie ihnen der Helmholtz-Tag im Schülerlabor gefallen hat.

Eva (l.) und Kim (r.) haben uns erzählt, wie ihnen der Helmholtz-Tag im Schülerlabor gefallen hat.

Herausfinden, wie ein Elektromotor funktioniert - das war eine Aufgabe beim Helmholtz-Tag, die die Fünftklässler lösen mussten.

Herausfinden, wie ein Elektromotor funktioniert - das war eine Aufgabe beim Helmholtz-Tag, die die Fünftklässler lösen mussten.

„Kennt ihr Hermann von Helmholtz?“ Die meisten Grundschulkinder schütteln bei dieser Frage den Kopf. Dabei gehört der Namenspatron der Helmholtz-Gemeinschaft zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern und Universalgelehrten des 19. Jahrhunderts. Deshalb fand im November 2017 zum sechsten Mal der Helmholtz-Tag in den Schülerlaboren der Helmholtz-Gemeinschaft statt. Das HZB lud eine 5. Klasse aus Nauen, Brandenburg, zum Experimentieren in das Schülerlabor nach Wannsee ein.

„Wir haben für den Helmholtz-Tag ein interessantes Programm zusammengeschnürt: Die Schülerinnen und Schüler haben etwas über das Leben von Hermann von Helmholtz erfahren und konnten anschließend selbst zum Thema Magnetismus experimentieren. Das Arbeiten im Schülerlabor hat ihnen viel Spaß gemacht und sie waren die ganze Zeit sehr konzentriert dabei“, sagt Dagmar Köpnick-Welzel aus dem HZB-Schülerlabor.

Zwei Kinder haben erzählt, was ihnen am Helmholtz-Tag im HZB-Schülerlabor am besten gefallen hat:

Eva, 10 Jahre

„Von Hermann von Helmholtz habe ich noch nie etwas gehört. Ich fand interessant, dass er in der Schule nicht so gut war und trotzdem viele Sachen erfunden hat. Besonders gut gefallen hat mir im Schülerlabor das Experiment mit dem Elektromagneten. Ich habe durch den Magneten einen Ring schweben lassen, das hat echt Spaß gemacht. Die Aufgaben auf den Arbeitsblättern waren ganz schön knifflig, aber es hat auch Spaß gemacht, die Lösungswörter zu erraten.“

Kim, 10 Jahre

„Meine Gruppe hat untersucht, wie man Magnetfelder abschirmen kann. Das ist wichtig, wenn jemand einen Herzschrittmacher hat. Ich habe verschiedene Materialien ausprobiert, am besten ging es mit Stahl. Wir sind zwei Stunden mit dem Zug, der S-Bahn und dem Bus bis zum Schülerlabor gefahren. Aber es hat sich gelohnt: So etwas wie hier haben wir noch nie im Unterricht gemacht. In der Schule haben wir jetzt noch Sachkunde, aber im nächsten Jahr beginnt der Physikunterricht. Dann weiß ich schon ein bisschen mehr als vorher.“ 

Über die Helmholtz-Schülerlabore

Die Schülerlabore wollen Kindern und Jugendlichen durch Experimente Spaß an der Wissenschaft vermitteln. Wie erfolgreich die 29 Labore der Helmholtz-Gemeinschaft dabei sind, zeigt sich an den hohen Besucherzahlen. Über 90.000 Schüler forschten und experimentierten 2016 an den unterschiedlichen Standorten der Helmholtz-Gemeinschaft.

Auch das Schülerlabor des HZB ist sehr gefragt: In diesem Jahr experimentierten bereits mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler in den Laborräumen in Berlin-Adlershof und Berlin-Wannsee.

(sz)

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