Posterpreis für HZB-Doktorand

Herzlichen Glückwunsch an Javier Villalobos aus der Nachwuchsforschergruppe "Gestaltung des Sauerstoffentwicklungsmechnismus" am HZB.

Herzlichen Glückwunsch an Javier Villalobos aus der Nachwuchsforschergruppe "Gestaltung des Sauerstoffentwicklungsmechnismus" am HZB. © HZB

Javier Villalobos ist mit einem Preis für das beste Poster auf dem International Workshop on Correlated Dynamics in Energy Conversion (IWCE 19) in Göttingen ausgezeichnet worden. Der Doktorand arbeitet in der Nachwuchsgruppe „Gestaltung des Sauerstoffentwicklungsmechanismus“. Seine Forschung trägt dazu bei, die elektrokatalytische Sauerstoffentwicklung besser zu verstehen.

Auf seinem Poster stellte Javier Villalobos erste Ergebnisse zur elektrochemischen Synthese von Spinell-Oxiden vor, die als Katalysatoren für die Sauerstoffentwicklungsreaktion eingesetzt werden können. Der Titel seines Posters heißt: „Fabrication of defined spinel oxides containing manganese and cobalt by electrodeposition as model electrodes for the oxygen evolution reaction“.

Die präsentierten Ergebnisse sind der erste Schritt, um ein Modellsystem für systematische Studien an solchen Katalysatoren zu entwickeln. Dafür ist es entscheidend, Filme mit kontrollierter Zusammensetzung und Mikrostruktur abzuscheiden. Diese Materialen sollen demnächst mit Operando-Methoden an BESSY II untersucht werden, um die bekannten Unterschiede in Aktivität besser zu verstehen.

„Javier Villalobos hat mit den Ergebnissen auf dem Poster den Grundstein gelegt, um die Sauerstoffentwicklungsreaktion besser zu verstehen und dadurch nachhaltige Treibstoffe auf Basis von Wasser (zum Beispiel Wasserstoff) günstiger herstellen zu können“, erklärt der Betreuer Dr. Marcel Risch. Er baut seit März 2019 mit einer Förderung des European Research Council (ERC-Starting Grant) eine Nachwuchsforschergruppe am HZB auf.

(red)

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Berliner Wissenschaftspreis geht an Philipp Adelhelm
    Nachricht
    24.07.2025
    Berliner Wissenschaftspreis geht an Philipp Adelhelm
    Der Batterieforscher Prof. Dr. Philipp Adelhelm wird mit dem Berliner Wissenschaftspreis 2024 ausgezeichnet.  Er ist Professor am Institut für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und leitet eine gemeinsame Forschungsgruppe der HU und des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB). Der Materialwissenschaftler und Elektrochemiker forscht zur Entwicklung nachhaltiger Batterien, die eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Energiewende spielen. International zählt er zu den führenden Expert*innen auf dem Gebiet der Natrium-Ionen-Batterien.
  • Natrium-Ionen-Batterien: Neuer Speichermodus für Kathodenmaterialien
    Science Highlight
    18.07.2025
    Natrium-Ionen-Batterien: Neuer Speichermodus für Kathodenmaterialien
    Batterien funktionieren, indem Ionen zwischen zwei chemisch unterschiedlichen Elektroden gespeichert und ausgetauscht werden. Dieser Prozess wird Interkalation genannt. Bei der Ko-Interkalation werden dagegen sowohl Ionen als auch Lösungsmittelmoleküle in den Elektrodenmaterialien gespeichert, was bisher als ungünstig galt. Ein internationales Team unter der Leitung von Philipp Adelhelm hat nun jedoch gezeigt, dass die Ko-Interkalation in Natrium-Ionen-Batterien mit den geeigneten Kathodenmaterialien funktionieren kann. Dieser Ansatz bietet neue Entwicklungsmöglichkeiten für Batterien mit hoher Effizienz und schnellen Ladefähigkeiten. Die Ergebnisse wurden in Nature Materials veröffentlicht.
  • Helmholtz-Promotionspreis für Hanna Trzesniowski
    Nachricht
    09.07.2025
    Helmholtz-Promotionspreis für Hanna Trzesniowski
    Hanna Trzesniowski hat während ihrer Promotion am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) an nickelbasierten Elektrokatalysatoren für die Wasserspaltung geforscht. Ihre Arbeit trägt dazu bei, das Verständnis der alkalischen Wasserelektrolyse zu vertiefen und den Weg für die Entwicklung effizienterer und stabilerer Katalysatoren zu ebnen. Dafür erhielt sie am 8. Juli 2025 den Helmholtz-Promotionspreis, der die besten und originellsten Doktorarbeiten der Helmholtz-Gemeinschaft würdigt.