Hi ERN - Neuer Hauptsitz des Helmholtz-Instituts in Erlangen eingeweiht
Einweihung des Forschungsneubau des Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN) in Erlangen am Mittwoch 14.07.2021 © Kurt Fuchs / HI ERN
Das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg, Hi ERN, an dem das HZB beteiligt ist, hat seinen Neubau bezogen.
Ziemlich genau vier Jahre liegen zwischen dem Spatenstich und der festlichen Einweihung: Mit dem Forschungsneubau des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (Hi ERN) gibt es eine weitere Adresse für Spitzenforschung.
Bitte lesen Sie hier die Pressemitteilung der Partner
Personen: (v.l.n.r.): Architekt Prof. Eckhard Gerber, Innenminister Joachim Herrmann (MdL), Prof. Karl Mayrhofer, Direktor des HI ERN, Jörg Volleth, 2. Bürgermeister der Stadt Erlangen, Prof. Frauke Melchior, Mitglied des Vorstandes des Forschungszentrums Jülich, Prof. Frank Messerer, Leiter der Abteilung Energiepolitik, Energieinfrastruktur und -forschung im Bayerischen Wirtschaftsministerium, der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Prof. Christoph J.Brabec, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Materialien der Elektronik und der Energietechnologie) der FAU, Thomas Frederking, Helmholtzzentrum Berlin, Prof. Otmar D. Wiestler, Präsident Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Peter Wasserscheid, Director and Head of Research Department am HI ERN, und FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger
red.
-
Elektrokatalyse unter dem Rasterkraftmikroskop
Eine Weiterentwicklung der Rasterkraftmikroskopie macht es nun möglich, das Höhenprofil nanometerfeiner Strukturen sowie den elektrischen Strom und die Reibungskraft an fest-flüssig Grenzflächen zeitgleich abzubilden. Damit gelang es einem Team am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) sowie am Fritz-Haber-Institut (FHI) der Max-Planck-Gesellschaft, elektrokatalytisch aktive Materialien zu analysieren und Einblicke zu gewinnen, die für die Katalysatoroptimierung hilfreich sind. Die Methode eignet sich darüber hinaus auch, um Prozesse an Batterieelektroden, bei der Photokatalyse oder an aktiven Biomaterialien zu untersuchen.
-
Neue Mikroskopiemethode liefert Echtzeitvideos aus dem Mikrokosmos
Ein Wissenschaftsteam unter Leitung von Forschenden des Max-Born-Instituts in Berlin, des Helmholtz-Zentrums Berlin, des Brookhaven National Laboratory (USA) und des Massachusetts Institute of Technology (USA) hat eine neue Methode entwickelt, um mit starken Röntgenquellen Videos von Fluktuationen in Materialien auf der Nanoskala aufzunehmen. Die Methode ist in der Lage, scharfe, hochauflösende Bilder zu machen, ohne das Material durch zu starke Belichtung zu beeinträchtigen. Dafür entwickelten die Wissenschaftler*innen einen Algorithmus, der in unterbelichteten Aufnahmen Muster erkennen kann. Im Fachjournal Nature beschreiben sie die Methode des Coherent Correlation Imaging (CCI) und stellen Ergebnisse für Proben aus dünnen magnetischen Schichten vor.
-
Nanodiamanten als Photokatalysatoren mit Sonnenlicht aktivierbar
Nanodiamant-Materialien besitzen Potenzial als preisgünstige Photokatalysatoren. Doch bisher benötigten solche Kohlenstoff-Nanopartikel energiereiches UV-Licht, um aktiv zu werden. Das DIACAT-Konsortium hat daher Variationen von Nanodiamant-Materialien hergestellt und analysiert. Die Arbeit zeigt: Wenn die Oberfläche der Nanopartikel mit ausreichend Wasserstoff-Atomen besetzt ist, reicht auch die schwächere Energie von Licht im sichtbaren Bereich für die Anregung aus. Photokatalysatoren auf Basis von Nanodiamanten könnten in Zukunft mit Sonnenlicht CO2 oder N2 in Kohlenwasserstoffe oder Ammoniak umwandeln.