LEAPS: Photonenquellen für die Bewältigung gesellschaftlicher Krisen

Mehr als 180 Teilnehmer:innen aus Forschung, Politikj und Industrie reisten an das Paul Scherrer Institut, um an der LEAPS-Versammlung teilzunehmen.

Mehr als 180 Teilnehmer:innen aus Forschung, Politikj und Industrie reisten an das Paul Scherrer Institut, um an der LEAPS-Versammlung teilzunehmen. © Markus Fischer/PSI

Vor dem Hintergrund der Energiekrise kamen rund 180 Menschen aus Forschung und Politik am Paul Scherrer Institut PSI in der Schweiz zusammen, um eine Vision für europäische beschleunigerbasierte Photonenquellen zu entwickeln und gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Die Tagung fand vom 26.- 28. Oktober 2022 statt.

 

"LEAPS-Einrichtungen befinden sich in der einzigartigen Lage, sich gleichzeitig als große Energieverbraucher anpassen zu müssen und ein integraler Bestandteil der Lösung zu sein." So Leonid Rivkin vom Paul Scherrer Institut PSI, Schweiz, Vorsitzender der League of European Accelerator-based Photon Sources (LEAPS). In seiner Rede auf der 5. LEAPS-Plenarsitzung erklärte Rivkin, dass die geplante Aufrüstung führender europäischer Forschungsinfrastrukturen dazu beitragen wird, das Gleichgewicht positiv zu verändern und mehr Röntgenstrahlen für mehr Wissenschaft bei geringerem Energieverbrauch bereitzustellen.

Die aktuelle Energiekrise war ein wichtiges Thema auf der 5. LEAPS-Plenartagung, die vom 26. bis 28. Oktober 2022 im Paul-Scherrer-Institut stattfand. Zu den rund 180 Teilnehmer:innen gehörten auch Direktorinnen und Direktoren der 19 europäischen beschleunigerbasierten Photonenquellen sowie Vertreter der Europäischen Kommission.

Lesen Sie weiter auf der LEAPS-Webseite>

PSI

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Grüne Herstellung von Hybridmaterialien als hochempfindliche Röntgendetektoren
    Science Highlight
    08.05.2025
    Grüne Herstellung von Hybridmaterialien als hochempfindliche Röntgendetektoren
    Neue organisch-anorganische Hybridmaterialien auf Basis von Wismut sind hervorragend als Röntgendetektoren geeignet, sie sind deutlich empfindlicher als handelsübliche Röntgendetektoren und langzeitstabil. Darüber hinaus können sie ohne Lösungsmittel durch Kugelmahlen hergestellt werden, einem umweltfreundlichen Syntheseverfahren, das auch in der Industrie genutzt wird. Empfindlichere Detektoren würden die Strahlenbelastung bei Röntgenuntersuchungen erheblich reduzieren.

  • Energiespeicher: BAM, HZB und HU Berlin planen gemeinsames Berlin Battery Lab
    Nachricht
    07.05.2025
    Energiespeicher: BAM, HZB und HU Berlin planen gemeinsames Berlin Battery Lab
    Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) haben ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Gründung des Berlin Battery Lab unterzeichnet. Das Labor wird die Expertise der drei Institutionen bündeln, um die Entwicklung nachhaltiger Batterietechnologien voranzutreiben. Die gemeinsame Forschungsinfrastruktur soll auch der Industrie für wegweisende Projekte in diesem Bereich offenstehen.
  • BESSY II: Einblick in ultraschnelle Spinprozesse mit Femtoslicing
    Science Highlight
    05.05.2025
    BESSY II: Einblick in ultraschnelle Spinprozesse mit Femtoslicing
    Einem internationalen Team ist es an BESSY II erstmals gelungen, einen besonders schnellen Prozess im Inneren eines magnetischen Schichtsystems, eines Spinventils, aufzuklären: An der Femtoslicing-Beamline von BESSY II konnten sie die ultraschnelle Entmagnetisierung durch spinpolarisierte Stromimpulse beobachten. Die Ergebnisse helfen bei der Entwicklung von spintronischen Bauelementen für die schnellere und energieeffizientere Verarbeitung und Speicherung von Information. An der Zusammenarbeit waren Teams der Universität Straßburg, des HZB, der Universität Uppsala sowie weiterer Universitäten beteiligt.