Besuch aus Tschechien zum Thema Ausbildung

Mit Christian Remus haben die Gäste aus Tschechien die Ausbildungswerkstatt am HZB besichtigt.

Mit Christian Remus haben die Gäste aus Tschechien die Ausbildungswerkstatt am HZB besichtigt. © HZB / F. Krawatzek

Dank eines tschechischen Forschers, Karel Prokes, konnten die Gäste mehr über die Forschung am HZB in ihrer Muttersprache erfahren.

Dank eines tschechischen Forschers, Karel Prokes, konnten die Gäste mehr über die Forschung am HZB in ihrer Muttersprache erfahren. © HZB / F. Krawatzek

Gruppenfoto um Lise Meitner am HZB in Wannsee.

Gruppenfoto um Lise Meitner am HZB in Wannsee. © HZB / F. Krawatzek

Ende März besuchte eine tschechische Delegation das HZB am Standort Wannsee. Auf dem Programm: Besuch der Ausbildungswerkstatt sowie Gespräche zum Thema duale Ausbildung und Upskilling.

Am 30. März war der Tagungsraum in Wannsee gut besucht; mit den Gästen aus Tschechien aber auch vielen Kolleg*innen vom HZB, die als Ansprechpartner*innen gekommen waren.

Die Freude war groß, die 30-köpfige Delegation von Berufsschulen und Fortbildungsinstituten aus Tschechien während ihres Aufenthaltes in Berlin und Dresden empfangen zu dürfen. Diese zwei-tägige Informationsreise wurde von der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt und fachlich von iMOVE (international Marketing of Vocational Education), einem Arbeitsbereich des Bundesinstitut für Berufsbildung begleitet.

Das HZB kennenlernen: Forschung, Unternehmen und Austausch

Auf dem Programm in Wannsee stand eine Einführung in die großen Forschungsthemen am HZB sowie sein Profil als Arbeitgeber. Über die Zahlen und Fakten hinaus stand hier im Vordergrund, das Engagement des HZB zum Thema Vielfalt, Nachhaltigkeit und die vielseitige Unterstützung der Beschäftigten. In einem weiteren Teil hat Christina Herold als Verantwortliche für die Ausbildung am HZB die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten am Zentrum dargestellt (mehr dazu unten).

Im zweiten Teil des Programms haben die Gäste dann entweder eine Führung in die Ausbildungswerkstatt der Feinwerkmechaniker*innen erlebt, die Christian Remus organisiert hatte oder konnten Eindrücke in dem Forschungsbereich des Instituts Quantenphänomene in neuen Materialien gewinnen, dank einer Führung von Karel Prokes auf Tschechisch. Die Gäste haben sich über diese konkreten Darstellungen gefreut, Fragen gestellt und viele Inputs bekommen. Ein besonderer Dank gilt hier den Ausbilder*innen Manuela Eckert, Christian Remus, Katja Wiggert und Nicholas Coon, den Auszubildenden Matthias Skubida und Felix Ludwig sowie dem tschechischen Kollegen Karel Prokes, die für einen regen sowie informativen Austausch sorgten.

Das HZB – ein Ausbildungsort

Das Helmholtz-Zentrum Berlin bildet in zehn Berufen aus. Sieben Kammerberufe (Kaufleute für Büromanagement, Feinmechaniker*innen, Fachinformatiker*innen…)  und drei duale Studiengänge. Das internationale Umfeld und die Nähe zu exzellenter Wissenschaft im Forschungszentrum sind etwas ganz Besonderes. Die Ausbilder*innen und ausbildenden Fachkräfte vermitteln fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten in den einzelnen Fachbereichen.

Neben der gesellschaftlichen Verantwortung ermöglicht die Ausbildung die besten Talente frühzeitig aufzuspüren und eine neue Fachkraft bereits in der Ausbildungsphase an das HZB zu binden.


Mehr Details zu unserem Ausbildungsangebot gibt es hier.

Christina Herold, Florentine Krawatzek

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Poröse organische Struktur verbessert Lithium-Schwefel-Batterien
    Science Highlight
    15.09.2025
    Poröse organische Struktur verbessert Lithium-Schwefel-Batterien
    Ein neu entwickeltes Material kann die Kapazität und Stabilität von Lithium-Schwefel-Batterien deutlich verbessern. Es basiert auf Polymeren, die ein Gerüst mit offenen Poren bilden. In der Fachsprache werden sie radikale kationische kovalente organische Gerüste oder COFs genannt. In den Poren finden katalytisch beschleunigte Reaktionen statt, die Polysulfide einfangen, die ansonsten die Lebensdauer der Batterie verkürzen würden. Einige der experimentellen Analysen wurden an der BAMline an BESSY II durchgeführt. Prof. Yan Lu, HZB, und Prof. Arne Thomas, Technische Universität Berlin, haben diese Arbeit gemeinsam vorangetrieben.
  • Wie sich Nanokatalysatoren während der Katalyse verändern
    Science Highlight
    10.09.2025
    Wie sich Nanokatalysatoren während der Katalyse verändern
    Mit der Kombination aus Spektromikroskopie an BESSY II und mikroskopischen Analysen am NanoLab von DESY gelang es einem Team, neue Einblicke in das chemische Verhalten von Nanokatalysatoren während der Katalyse zu gewinnen. Die Nanopartikel bestanden aus einem Platin-Kern mit einer Rhodium-Schale. Diese Konfiguration ermöglicht es, strukturelle Änderungen beispielsweise in Rhodium-Platin-Katalysatoren für die Emissionskontrolle besser zu verstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass Rhodium in der Schale unter typischen katalytischen Bedingungen teilweise ins Innere der Nanopartikel diffundieren kann. Dabei verbleibt jedoch der größte Teil an der Oberfläche und oxidiert. Dieser Prozess ist stark von der Oberflächenorientierung der Nanopartikelfacetten abhängig.
  • KlarText-Preis für Hanna Trzesniowski
    Nachricht
    08.09.2025
    KlarText-Preis für Hanna Trzesniowski
    Die Chemikerin ist mit dem renommierten KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung ausgezeichnet worden.