Curious Mind Award für Michelle Browne

Michelle Browne (2. v. l) erhielt den Curious Mind Award. 

Michelle Browne (2. v. l) erhielt den Curious Mind Award.  © Tamina-Florentine Zuch for manager magazin

Am Donnerstag, den 12. Oktober 2023, nahm Michelle Browne eine besondere Auszeichnung in Hamburg entgegen: Den „Curious Mind Award“ in der Kategorie “Mobilität, Energie und nachhaltige Unternehmen“ des manager magazin. 

Die junge Chemikerin erforscht neuartige Materialsysteme als Katalysatoren für grünen Wasserstoff durch Elektrolyse. In einer weltweit beachteten Arbeit hat Michelle Browne unter anderem eine große Elektrolysezelle konstruiert, die sich mit einem 3D-Drucker herstellen lässt. Damit lassen sich viele Prozesse unter realistischeren Bedingungen untersuchen als mit den winzigen „Shot-Glass“-Zellen, die im Labor üblich sind. Die Druckdaten sind open access verfügbar, so dass Forschergruppen weltweit sie nutzen können.

Michelle Browne stammt aus Irland und hat am Trinity-College promoviert. Nach Postdoc-Stationen in Belfast, Prag und London baut sie nun am Helmholtz-Zentrum Berlin ihre eigene Forschungsgruppe auf. Für ihre innovative Forschung erhielt sie auch den „L‘Oréal-and Unesco Women in Science – Rising talents“ Award 2021. Im manager magazin erscheint nun ein Feature und ein Video über Michelle Browne und ihre Arbeit.

red.

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Nachricht
    11.06.2025
    Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Photovoltaik trifft Architektur.
  • KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Nachricht
    04.06.2025
    KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Wie gut ist künstliche Intelligenz im Vergleich zu menschlichen Fachleuten? Ein Forschungsteam des HIPOLE Jena hat diese Frage im Bereich der Chemie untersucht: Mithilfe eines neu entwickelten Prüfverfahrens namens „ChemBench“ verglichen die Forschenden die Leistung moderner Sprachmodelle wie GPT-4 mit der von erfahrenen Chemikerinnen und Chemikern. 

  • TH Wildau und Helmholtz-Zentrum Berlin besiegeln umfassende Kooperation
    Nachricht
    30.05.2025
    TH Wildau und Helmholtz-Zentrum Berlin besiegeln umfassende Kooperation
    Am 21. Mai 2025 unterzeichneten die Technische Hochschule Wildau (TH Wildau) und das Helmholtz-Zentrum Berlin einen umfassenden Kooperationsvertrag. Ziel ist es, die Vernetzung und Zusammenarbeit insbesondere in der Grundlagenforschung weiter zu fördern, die wissenschaftliche Exzellenz beider Partner zu steigern und Kompetenznetzwerke in Forschung, Lehre sowie der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu entwickeln.