Georg-Forster-Forschungsstipendiat untersucht Photokatalysatoren

Dr. Moses Alfred Oladele untersucht in einem gemeinsamen Projekt mit der Gruppe von Dr. Matt Mayer, HZB, und Prof. Andreas Taubert, Universit&auml;t Potsdam, die photokatalytische Umwandlung von CO<sub>2</sub>. Der Chemiker wird mit einem Georg-Forster-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung gef&ouml;rdert.

Dr. Moses Alfred Oladele untersucht in einem gemeinsamen Projekt mit der Gruppe von Dr. Matt Mayer, HZB, und Prof. Andreas Taubert, Universität Potsdam, die photokatalytische Umwandlung von CO2. Der Chemiker wird mit einem Georg-Forster-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert. © HZB

Dr. Moses Alfred Oladele arbeitet in einem gemeinsamen Projekt mit der Gruppe von Dr. Matt Mayer, HZB, und Prof. Andreas Taubert, Universität Potsdam, an innovativen Photokatalysatoren zur Umwandlung von CO2 mit Licht. Der Chemiker von der Redeemer‘s University in Nigeria, kam mit einem Georg-Forster-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Berlin und wird zwei Jahre am HZB forschen.

Dr. Moses Alfred Oladele studierte Industriechemie, an der Adekunle Ajasin University in Akungba-Akoko (BSc) und für den Master-Abschluss an der Redeemer's University in Ede, Osun State, Nigeria, wo er 2021 auch promovierte. Seitdem arbeitet er als Dozent an der Redeemer's University und forscht am African Centre for Environmental and Water Research (ACE WATER). Dabei untersuchte er kostengünstige Materialien für die Sanierung von Gewässern, die mit Schadstoffen belastet sind, oder entwickelte Verfahren für das Umweltmonitoring im Südwesten Nigerias.

In der Gruppe von Matt Mayer forscht er an innovativen und kostengünstigen Katalysatormaterialien, die durch Sonnenlicht aktiviert werden können. Mit Hilfe solcher Katalysatoren kann CO2 in wertvolle Chemikalien umgewandelt werden, mit einem Netto-CO2-Fußabdruck von Null.

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Gute Aussichten für Zinn-Perowskit-Solarzellen
    Science Highlight
    03.12.2025
    Gute Aussichten für Zinn-Perowskit-Solarzellen
    Perowskit-Solarzellen gelten weithin als die Photovoltaik-Technologie der nächsten Generation. Allerdings sind Perowskit-Halbleiter langfristig noch nicht stabil genug für den breiten kommerziellen Einsatz. Ein Grund dafür sind wandernde Ionen, die mit der Zeit dazu führen, dass das Halbleitermaterial degradiert. Ein Team des HZB und der Universität Potsdam hat nun die Ionendichte in vier verschiedenen Perowskit-Halbleitern untersucht und dabei erhebliche Unterschiede festgestellt. Eine besonders geringe Ionendichte wiesen Zinn-Perowskit-Halbleiter auf, die mit einem alternativen Lösungsmittel hergestellt wurden – hier betrug die Ionendichte nur ein Zehntel im Vergleich zu Blei-Perowskit-Halbleitern. Damit könnten Perowskite auf Zinnbasis ein besonders großes Potenzial zur Herstellung von umweltfreundlichen und besonders stabilen Solarzellen besitzen.
  • Synchrotronstrahlungsquellen: Werkzeugkästen für Quantentechnologien
    Science Highlight
    01.12.2025
    Synchrotronstrahlungsquellen: Werkzeugkästen für Quantentechnologien
    Synchrotronstrahlungsquellen erzeugen hochbrillante Lichtpulse, von Infrarot bis zu harter Röntgenstrahlung, mit denen sich tiefe Einblicke in komplexe Materialien gewinnen lassen. Ein internationales Team hat nun im Fachjournal Advanced Functional Materials einen Überblick über Synchrotronmethoden für die Weiterentwicklung von Quantentechnologien veröffentlicht: Anhand konkreter Beispiele zeigen sie, wie diese einzigartigen Werkzeuge dazu beitragen können, das Potenzial von Quantentechnologien wie z. B. Quantencomputing zu erschließen, Produktionsbarrieren zu überwinden und den Weg für zukünftige Durchbrüche zu ebnen.
  • Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Science Highlight
    25.11.2025
    Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Ein Forschungsteam vom Helmholtz Zentrum Berlin (HZB) und dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI) hat herausgefunden, wie Karbonatmoleküle die Umwandlung von CO2 in nützliche Kraftstoffe durch Gold-Elektrokatalysatoren beeinflussen. Ihre Studie beleuchtet, welche molekularen Mechanismen bei der CO2-Elektrokatalyse und der Wasserstoffentwicklung eine Rolle spielen und zeigt Strategien zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Selektivität der katalytischen Reaktion auf.