Ehren-Doktor für Prof. Hans-Werner Schock

Prof. Hans-Werner Schock (3.v.l.) bei der Verleihung der Ehren-Doktorwürde an der University  of Tallinn.

Prof. Hans-Werner Schock (3.v.l.) bei der Verleihung der Ehren-Doktorwürde an der University of Tallinn.

Die Tallinn University of Technology (TUT) hat Prof. Hans-Werner Schock die Ehren-Doktorwürde verliehen. Damit werden seine Leistungen bei der Integration der TUT in die westliche Forschungswelt nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1990 gewürdigt.

„Schon vor 1990 war die TUT bei der Erforschung so genannter Monograin-Solarzellen aktiv“, erläutert Hans-Werner Schock den Hintergrund. Nach der Wende galt es, gute Wissenschaftsstandorte der osteuropäischen Staaten wie Tallinn in die europäischen Forschungsprogramme zu integrieren.

„Ich habe damals ein großes EU-Projekt koordiniert und Estland mit der TUT als Partner gewinnen können“, sagt Hans-Werner Schock. Das war der Beginn für eine Erfolgsgeschichte: Das Institut für Materialforschung der TUT fügte sich schnell in die westeuropäischen Forschungsverbünde ein und baute ein hohes internationales Renommee auf.
Auch Schock kooperierte in den folgenden Jahren weiterhin kontinuierlich mit der TUT, wie er sagt: „Die TUT hat sich im Lauf der Jahre zu einem wichtigen Mitspieler in der Photovoltaik-Forschung entwickelt – Kooperationen waren immer sehr gewinnbringend.“


Heute rangiert die Universität in internationalen Rankings auf den vorderen Plätzen. Hans-Werner Schock hat mit seiner Initiative in den neunziger Jahren dafür einen wichtigen Grundstein gelegt. Grund genug also für die Verleihung der Ehren-Doktorwürde der TUT an Prof. Schock Mitte September dieses Jahres.

HS

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Nachricht
    11.06.2025
    Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Photovoltaik trifft Architektur.
  • KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Nachricht
    04.06.2025
    KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Wie gut ist künstliche Intelligenz im Vergleich zu menschlichen Fachleuten? Ein Forschungsteam des HIPOLE Jena hat diese Frage im Bereich der Chemie untersucht: Mithilfe eines neu entwickelten Prüfverfahrens namens „ChemBench“ verglichen die Forschenden die Leistung moderner Sprachmodelle wie GPT-4 mit der von erfahrenen Chemikerinnen und Chemikern. 

  • TH Wildau und Helmholtz-Zentrum Berlin besiegeln umfassende Kooperation
    Nachricht
    30.05.2025
    TH Wildau und Helmholtz-Zentrum Berlin besiegeln umfassende Kooperation
    Am 21. Mai 2025 unterzeichneten die Technische Hochschule Wildau (TH Wildau) und das Helmholtz-Zentrum Berlin einen umfassenden Kooperationsvertrag. Ziel ist es, die Vernetzung und Zusammenarbeit insbesondere in der Grundlagenforschung weiter zu fördern, die wissenschaftliche Exzellenz beider Partner zu steigern und Kompetenznetzwerke in Forschung, Lehre sowie der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu entwickeln.