GDCh zeichnet Sebastian Seiffert aus

Sebastian Seiffert forscht am HZB-Institut "Weiche Materie und funktionale Materialien" und leitet auch an der Freien Universität Berlin eine Arbeitsgruppe.

Sebastian Seiffert forscht am HZB-Institut "Weiche Materie und funktionale Materialien" und leitet auch an der Freien Universität Berlin eine Arbeitsgruppe.

Prof. Dr. Sebastian Seiffert erhält eine weitere Auszeichnung für seine Forschungsarbeit. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) hat mitgeteilt, dass Seiffert den Preis für Nachwuchswissenschaftler auf dem Gebiet der Makromolekularen Chemie erhalten wird. Der Preis wird ihm im Rahmen der Konferenz "Polymers and Energy" überreicht, die vom 14. bis 16. September in Jena stattfindet.

Prof. Dr. Sebastian Seiffert erhält eine weitere Auszeichnung für seine Forschungsarbeit. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) hat mitgeteilt, dass Seiffert den Preis für Nachwuchswissenschaftler auf dem Gebiet der Makromolekularen Chemie erhalten wird. Der Preis wird ihm im Rahmen der Konferenz "Polymers and Energy" überreicht, die vom 14. bis 16. September in Jena stattfindet.

Sebastian Seiffert leitet eine Arbeitsgruppe am HZB-Institut für „Weiche Materie und Funktionale Materialien“. Gleichzeitig forscht er  an der Freien Universität Berlin, wo er seit  April eine Professur für "Supramolekulare polymere Materialien" innehat, die von HZB und Freier Universität gemeinsam finanziert wird.

Seiffert untersucht mit seinem Team schaltbare Mikrogel-Partikel, die für unterschiedlichste Anwendungen interessant sind: als künstliche Umgebungen für Zellen oder als Wirkstoff-Taxis in der Medizin, als selbstheilende Materialien in der Werkstofftechnik oder als Sensoren. Insbesondere interessiert er sich dafür, wie das Verhalten dieser Stoffe von ihrer Nano-Architektur abhängt.

Der Polymerchemiker promovierte im Jahr 2007 an der TU Clausthal und forschte als Postdoktorand an der Harvard University, Cambridge (USA), bevor ihn das HZB im Jahr 2011 als Nachwuchsgruppenleiter  gewinnen konnte.

Zur Presseinfo der GdCh:


Kürzlich berichtete die Mitarbeiterzeitschrift Lichtblick 19 / Mai 2014 über Sebastian Seiffert.

red/arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Poröse organische Struktur verbessert Lithium-Schwefel-Batterien
    Science Highlight
    15.09.2025
    Poröse organische Struktur verbessert Lithium-Schwefel-Batterien
    Ein neu entwickeltes Material kann die Kapazität und Stabilität von Lithium-Schwefel-Batterien deutlich verbessern. Es basiert auf Polymeren, die ein Gerüst mit offenen Poren bilden. In der Fachsprache werden sie radikale kationische kovalente organische Gerüste oder COFs genannt. In den Poren finden katalytisch beschleunigte Reaktionen statt, die Polysulfide einfangen, die ansonsten die Lebensdauer der Batterie verkürzen würden. Einige der experimentellen Analysen wurden an der BAMline an BESSY II durchgeführt. Prof. Yan Lu, HZB, und Prof. Arne Thomas, Technische Universität Berlin, haben diese Arbeit gemeinsam vorangetrieben.
  • KlarText-Preis für Hanna Trzesniowski
    Nachricht
    08.09.2025
    KlarText-Preis für Hanna Trzesniowski
    Die Chemikerin ist mit dem renommierten KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung ausgezeichnet worden.
  • Metalloxide: Wie Lichtpulse Elektronen in Bewegung setzen
    Science Highlight
    08.09.2025
    Metalloxide: Wie Lichtpulse Elektronen in Bewegung setzen
    Metalloxide kommen in der Natur reichlich vor und spielen eine zentrale Rolle in Technologien wie der Photokatalyse und der Photovoltaik. In den meisten Metalloxiden ist jedoch aufgrund der starken Abstoßung zwischen Elektronen benachbarter Metallatome die elektrische Leitfähigkeit sehr gering. Ein Team am HZB hat nun zusammen mit Partnerinstitutionen gezeigt, dass Lichtimpulse diese Abstoßungskräfte vorübergehend schwächen können. Dadurch sinkt die Energie, die für die Elektronenbeweglichkeit erforderlich ist, so dass ein metallähnliches Verhalten entsteht. Diese Entdeckung bietet eine neue Möglichkeit, Materialeigenschaften mit Licht zu manipulieren, und birgt ein hohes Potenzial für effizientere lichtbasierte Bauelemente.