Sommerschule Quantsol: Ab sofort sind Anmeldungen möglich
Die Quantsol findet vom 2. bis 9. September 2018 im österreichischen Hirschegg im Kleinwalsertal statt. © K.Lips /HZB
Lernen im Grünen: Studierende aus aller Welt lernen während der Sommerschule Quantsol von Expertinnen und Experten aus Photovoltaik und Photokatalyse. Die Schule kann bis zu 56 Studentinnen und Studenten aufnehmen. © K. Lips /HZB
Angehende Solarforscherinnen und Solarforscher sind zur 11. Internationalen Photovoltaik-Sommerschule des HZB und der Technischen Universität Ilmenau eingeladen. Die Quantsol (International Summer School on Photovoltaics and New Concepts of Quantum Solar Energy Conversion) findet vom 2. bis 9. September 2018 im österreichischen Hirschegg im Kleinwalsertal statt. Interessierte können sich ab sofort bis zum 18. Mai 2018 bewerben.
„Mittlerweile hat sich die internationale Sommerschule Quantsol zu einem Muss für angehende Solarforscher weltweit etabliert“, sagt Prof. Dr. Klaus Lips vom Helmholtz-Zentrum Berlin, der die Sommerschule verantwortlich organisiert. „Die Schule richtet sich an interessierte Doktoranden und junge Postdocs aus der Solarenergieforschung und bietet eine sehr gute Einführung in die Grundlagen der Photovoltaik und Photokatalyse“.
Experten von führenden internationalen Forschungsinstituten und Universitäten stellen die entscheidenden physikalischen und chemischen Prozesse vor, die bei der Umwandlung von Solarenergie in chemische und elektrische Energien ablaufen und diskutieren deren technische Anwendungsmöglichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Materialforschung für Photovoltaik und Photokatalyse. Darüber hinaus werden in praktischen Übungen einfache Solarzellen gebaut, getestet und mit Hilfe von Computersimulationen optimiert.
Interessierte können sich bis zum 18. Mai 2018 für die Quantsol-Sommerschule bewerben.
Hier geht's direkt zur Anmeldung.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden sich auf der Homepage der Quantsol Sommerschule sowie in unserem Flyer (Download oben rechts).
Und sollten Sie an der diesjährigen Quantsol Sommerschule nicht teilnehmen können - kein Problem. Denn auch in 2019 wird die Tradition der Sommerschule fortgeführt, die vom 1. bis 8. September 2019 an gleicher Stelle stattfinden wird.
HZB
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=14810;sprache=dehttp://
- Link kopieren
-
Poröse organische Struktur verbessert Lithium-Schwefel-Batterien
Ein neu entwickeltes Material kann die Kapazität und Stabilität von Lithium-Schwefel-Batterien deutlich verbessern. Es basiert auf Polymeren, die ein Gerüst mit offenen Poren bilden. In der Fachsprache werden sie radikale kationische kovalente organische Gerüste oder COFs genannt. In den Poren finden katalytisch beschleunigte Reaktionen statt, die Polysulfide einfangen, die ansonsten die Lebensdauer der Batterie verkürzen würden. Einige der experimentellen Analysen wurden an der BAMline an BESSY II durchgeführt. Prof. Yan Lu, HZB, und Prof. Arne Thomas, Technische Universität Berlin, haben diese Arbeit gemeinsam vorangetrieben.
-
Metalloxide: Wie Lichtpulse Elektronen in Bewegung setzen
Metalloxide kommen in der Natur reichlich vor und spielen eine zentrale Rolle in Technologien wie der Photokatalyse und der Photovoltaik. In den meisten Metalloxiden ist jedoch aufgrund der starken Abstoßung zwischen Elektronen benachbarter Metallatome die elektrische Leitfähigkeit sehr gering. Ein Team am HZB hat nun zusammen mit Partnerinstitutionen gezeigt, dass Lichtimpulse diese Abstoßungskräfte vorübergehend schwächen können. Dadurch sinkt die Energie, die für die Elektronenbeweglichkeit erforderlich ist, so dass ein metallähnliches Verhalten entsteht. Diese Entdeckung bietet eine neue Möglichkeit, Materialeigenschaften mit Licht zu manipulieren, und birgt ein hohes Potenzial für effizientere lichtbasierte Bauelemente.
-
Schlüsseltechnologie für eine Zukunft ohne fossile Energieträger
Im Juni und Juli 2025 verbrachte der Katalyseforscher Nico Fischer Zeit am HZB. Es war sein „Sabbatical“, für einige Monate war er von seinen Pflichten als Direktor des Katalyse-Instituts in Cape Town entbunden und konnte sich nur der Forschung widmen. Mit dem HZB arbeitet sein Institut an zwei Projekten, die mit Hilfe von neuartigen Katalysatortechnologien umweltfreundliche Alternativen erschließen sollen. Mit ihm sprach Antonia Rötger.