Posterpreis für Götz Schuck

Dr. Götz Schuck hat auf der PSCO-19 einen Preis für sein Poster erhalten.

Dr. Götz Schuck hat auf der PSCO-19 einen Preis für sein Poster erhalten. © privat/HZB

Auf der 5th International Conference on Perovskite Solar Cells and Optoelectronics (PSCO-19) erhielt Dr. Götz Schuck einen Preis für seinen Posterbeitrag. Die große internationale Konferenz fand vom 30.09.2019 bis 02.10.2019 in Lausanne, Schweiz, statt.

Halid-Perowskite sind herausragende Kandidaten für extrem effiziente und dennoch kostengünstige Solarzellen. Im der am meisten untersuchten Perowskit-Variante sind die Gitterplätze einer Perowskit-Struktur durch das Halid-Element Jod, das Metall Blei sowie das organische Molekül Methylammonium besetzt. Doch was geschieht, wenn man Jod durch Chlor ersetzt?

Diese Frage hat Götz Schuck mit Hilfe von Neutronenstreuexperimenten (u.a. am ILL) und weiteren Methoden untersucht. Auf seinem Poster mit dem Titel "Influence of chloride substitution on the rotational dynamics of methylammonium in MAPb(I,Cl)3 perovskites" stellte er die Ergebnisse vor. "Diese Auszeichnung zeigt die hohe Qualität der Forschungsarbeit von Götz Schuck auf dem Gebiet der dynamischen Struktur der Halid-Perovskite“, sagt Prof. Dr. Susan Schorr, die die Abteilung Struktur und Dynamik von Energiematerialien leitet. Auf der Konferenz konnten 150 Poster gezeigt werden, 7 davon wurden durch einen Posterpreis ausgezeichnet.

red.

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Selbst organisierte Monolage verbessert auch bleifreie Perowskit-Solarzellen
    Science Highlight
    04.08.2025
    Selbst organisierte Monolage verbessert auch bleifreie Perowskit-Solarzellen
    Zinn-Perowskit-Solarzellen sind nicht nur ungiftig, sondern auch potenziell stabiler als bleihaltige Perowskit-Solarzellen. Allerdings sind sie auch deutlich weniger effizient. Nun gelang einem internationalen Team eine deutliche Verbesserung:  Das Team identifizierte chemische Verbindungen, die von selbst eine molekulare Schicht bilden, welche sehr gut zur Gitterstruktur von Zinn-Perowskiten passt. Auf dieser Monolage lässt sich Zinn-Perowskit mit hervorragender optoelektronischer Qualität aufwachsen.
  • Berliner Wissenschaftspreis geht an Philipp Adelhelm
    Nachricht
    24.07.2025
    Berliner Wissenschaftspreis geht an Philipp Adelhelm
    Der Batterieforscher Prof. Dr. Philipp Adelhelm wird mit dem Berliner Wissenschaftspreis 2024 ausgezeichnet.  Er ist Professor am Institut für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und leitet eine gemeinsame Forschungsgruppe der HU und des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB). Der Materialwissenschaftler und Elektrochemiker forscht zur Entwicklung nachhaltiger Batterien, die eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Energiewende spielen. International zählt er zu den führenden Expert*innen auf dem Gebiet der Natrium-Ionen-Batterien.
  • Schriftrollen aus buddhistischem Schrein an BESSY II virtuell entrollt
    Science Highlight
    23.07.2025
    Schriftrollen aus buddhistischem Schrein an BESSY II virtuell entrollt
    In der mongolischen Sammlung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin befindet sich ein einzigartiger Gungervaa-Schrein. Der Schrein enthält auch drei kleine Röllchen aus eng gewickelten langen Streifen, die in Seide gewickelt und verklebt sind. Ein Team am HZB konnte die Schrift auf den Streifen teilweise sichtbar machen, ohne die Röllchen durch Aufwickeln zu beschädigen. Mit 3D-Röntgentomographie erstellten sie eine Datenkopie des Röllchens und verwendeten im Anschluss ein mathematisches Verfahren, um den Streifen virtuell zu entrollen. Das Verfahren wird auch in der Batterieforschung angewandt.