Lange Nacht der Wissenschaften: Großes Interesse am HZB

Im Eingangsbereich vor dem BESSY-Gebäude informierten sich die Besucher*innen über grünen Wasserstoff, Solarenergie und gebäudeintegrierte Photovoltaik. Manche kamen mit konkreten Fragen zu eigenen Bauprojekten.

Im Eingangsbereich vor dem BESSY-Gebäude informierten sich die Besucher*innen über grünen Wasserstoff, Solarenergie und gebäudeintegrierte Photovoltaik. Manche kamen mit konkreten Fragen zu eigenen Bauprojekten.

© Bildschön/Tom Maelsa

Vor dem Rundgang durch BESSY II haben sich die Besucher*innen erstmal einen Überblick am Modell verschafft.

Vor dem Rundgang durch BESSY II haben sich die Besucher*innen erstmal einen Überblick am Modell verschafft.

© Bildschön/Tom Maelsa

Die Experimentierhalle war voller Menschen. An vielen Ständen zeigten HZB-Teams Experimente.

Die Experimentierhalle war voller Menschen. An vielen Ständen zeigten HZB-Teams Experimente.

© Bildschön/Tom Maelsa

Die "Cool Corner" in der Experimentierhalle: warum braucht man eigentlich so tiefe Temperaturen für physikalische Experimente?

Die "Cool Corner" in der Experimentierhalle: warum braucht man eigentlich so tiefe Temperaturen für physikalische Experimente?

© Bildschön/Tom Maelsa

Auch bei der Proteinkristallographie gab es zahlreiche Experimente zum Mitmachen und viele angeregte Diskussionen.

Auch bei der Proteinkristallographie gab es zahlreiche Experimente zum Mitmachen und viele angeregte Diskussionen.

© Bildschön/Tom Maelsa

Der Rundgang führte auch in den Speicherring von BESSY II. Hier sind die magnetischen Strukturen sichtbar, die die Elektronen in der Bahn halten.

Der Rundgang führte auch in den Speicherring von BESSY II. Hier sind die magnetischen Strukturen sichtbar, die die Elektronen in der Bahn halten.

© Bildschön/Tom Maelsa

Der Kontrollraum von BESSY II (und der MLS) beeindruckt auf den ersten Blick.

Der Kontrollraum von BESSY II (und der MLS) beeindruckt auf den ersten Blick.

© Bildschön/Tom Maelsa

Hinten an der Brücke wurde das berühmte "Schokokuss im Vakuum-Experiment" vorgeführt.

Hinten an der Brücke wurde das berühmte "Schokokuss im Vakuum-Experiment" vorgeführt.

© Bildschön/Tom Maelsa

Die Schüler*innen-AG am HZB stellte ihre Ideen zu einer grünen Stadt vor.

Die Schüler*innen-AG am HZB stellte ihre Ideen zu einer grünen Stadt vor.

© Bildschön/Tom Maelsa

Am Samstag, dem 22. Juni 2024, öffnete das HZB am Standort Adlershof die Türen und empfing rund 2200 Besucher*innen. 1038 Personen schauten beim Forschungszentrum IRIS vorbei, wo ebenfalls Forschung aus dem HZB vorgestellt wurde. Etwa 250 Mitarbeiter*innen aus dem HZB waren teilweise bis Mitternacht im Einsatz, um die vielen interessierten Menschen zu betreuen, Experimente vorzustellen oder über die Forschung zu sprechen.

 

„Ich habe gutgelaunte Helfende vom HZB erlebt und ebenso fröhliche und gutgelaunte Besucher*innen“, sagt HZB-Kollege Arne Norek, der die LNDW am HZB organisiert hat. "Ich hatte vorab die Befürchtung,   es kommen auch wissenschaftliche Fragen auf mich zu, bei denen ich nicht weiterhelfen kann," berichtet Mariam Aliabadi, Auszubildende am HZB, die bei den Vorbereitungen der LNDW mitgewirkt hatte. "Doch überraschenderweise konnte ich den Gästen bei Fragen am Infostand immer weiterhelfen," sagt sie und betont die schöne Atmosphäre.

Für Fragen auf allen Wissensleveln, vom ersten Einstieg bis zu Fachfragen, waren zahlreiche Expertinnen und Experten ansprechbar: Vor dem BESSY-Hauptgebäude stellten Gruppen ihre Arbeiten zu Solarzellen vor, zeigten, wie grüner Wasserstoff produziert werden kann oder informierten über die Möglichkeiten, Solarmodule direkt in der Fassade oder ins Dach eines Gebäudes zu integrieren. Auch die Vorträge im Hörsaal zu diesen Themen waren gut besucht. Oben in der Cafeteria boten die beiden Schülerlabore des HZB Experimente zum Mitmachen an, Jugendliche aus der Schüler-AG stellten ihre Projekte vor.

Eine besondere Attraktion war der Rundgang durch BESSY II, der nicht nur durch die Experimentierhalle ging, sondern auch durch einen Teil des Speicherrings. „Die Menschen hatten viel Spaß“, fasst Markus Ries seine Eindrücke zusammen. Der Beschleunigerexperte stand im Eingangsbereich am BESSY-Modell und gab eine kurze Einführung. Für viele war es komplett neu, dass hier ein Teilchenbeschleuniger steht, in dem aber die Teilchen nicht kollidieren, sondern Licht abgeben. „Das Highlight waren die Menschen“, fand Ingo Müller.

Insgesamt beteiligten sich an der Langen Nacht der Wissenschaften 60 Forschungseinrichtungen (inklusive der Unis) in Berlin und etwa 30.000 Menschen nutzten die Chance, sich direkt vor Ort zu informieren, mit Fachleuten zu diskutieren und Experimente zu machen.

Die nächste LNDW ist für den 28. Juni 2025 geplant

 

arö

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