Prof. Michael Steiner ist neuer Sprecher der ENSA

Der frühere wissenschaftliche Geschäftsführer des Hahn-Meitner-Instituts (1998 bis 2008), Prof. Michael Steiner, ist zum neuen Sprecher der European Neutron Scattering Association (ENSA) gewählt worden. Die ENSA ist ein Zusammenschluss der nationalen Gesellschaften für Neutronenstreuung und vertritt als solche die Interessen von zirka 4500 Nutzern europäischer Neutronenquellen. In seiner Antrittsrede betont Michael Steiner die Notwendigkeit, junge Wissenschaftler für die Forschung mit Neutronen zu begeistern, wobei die ENSA einen wichtigen Beitrag leisten könne. „Die Neutronenstreuung ist eine Methode, die sich kontinuierlich weiterentwickelt. Wir müssen dafür sorgen, dass sie auch für Forschungsthemen interessant wird, die bislang noch nicht mit Neutronen bearbeitet werden“, so Steiner. Die ENSA sei die richtige Plattform, um entsprechende Aktionen auf europäischer Ebene zu koordinieren. „Die Diskussion um die existierenden Quellen muss verstärkt geführt werden“, so Steiner weiter. „Wir brauchen eine Vision, wie sich die großen Quellen und die kleineren Quellen in Zukunft entwickeln werden. Gerade jetzt, wo die ESS - die Europäische Spallationsquelle – am Horizont auftaucht.“   

IH

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Prashanth Menezes erhält VAIBHAV-Stipendium der indischen Regierung
    Nachricht
    09.10.2025
    Prashanth Menezes erhält VAIBHAV-Stipendium der indischen Regierung
    Das indische Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat die Empfängerinnen und Empfänger des Vaishvik Bhartiya Vaigyanik (VAIBHAV)-Stipendiums bekannt gegeben, einer Flaggschiff-Initiative zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen der indischen Forschungs-Diaspora in den MINT-Fächern und führenden Forschungseinrichtungen in Indien. Zu den Preisträgern 2025 zählt Dr. Prashanth W. Menezes, der am HZB die Abteilung für Materialchemie für Katalyse leitet.
  • Sasol und HZB vertiefen Zusammenarbeit mit Fokus auf Digitalisierung
    Nachricht
    08.10.2025
    Sasol und HZB vertiefen Zusammenarbeit mit Fokus auf Digitalisierung
    Sasol Research & Technology und das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) erweitern ihre Partnerschaft auf den Bereich der Digitalisierung. Dabei bauen sie auf gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen des CARE-O-SENE-Projekts und einer Anfang 2025 ins Leben gerufenen Industrial Fellowship auf. Die neue Initiative ist ein Schritt vorwärts bei der Nutzung digitaler Technologien, um Innovation bei Katalysatoren zu beschleunigen und die  wissenschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen.
  • Neues HZB-Magazin „Lichtblick“ ist erschienen
    Nachricht
    18.09.2025
    Neues HZB-Magazin „Lichtblick“ ist erschienen
    In der neuen Ausgabe stellen wir unsere neue kaufmännische Geschäftsführerin vor. Wir zeigen aber auch, wie wichtig uns der Austausch ist: Die Wissenschaft lebt ohnehin vom fruchtbaren Austausch. Uns ist aber auch der Dialog mit der Öffentlichkeit sehr wichtig. Und ebenso kann Kunst einen bereichernden Zugang zur Wissenschaft schaffen und Brücken bauen. Um all diese Themen geht es in der neuen Ausgabe der Lichtblick.