Über 300 Wissenschaftler bei der SRF 2009 in Berlin

Internationale Konferenz zum Thema HF-Supraleitung und Beschleunigerphysik war erfolgreich

Internationale Konferenz zum Thema HF-Supraleitung und Beschleunigerphysik war erfolgreich   Vom 20. bis 25. September war das HZB Gastgeber einer wichtigen internationalen Konferenz, der SRF 2009 (International Conference of RF Superconductivity). Professor Dr. Anke Rita Kaysser-Pyzalla begrüßte in Ihrer Ansprache zur Eröffnung im dbb Forum in Berlin die interessierten Wissenschaftler. Die Teilnehmerzahl übertraf dabei bei weitem die Erwartungen. Über 300 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit über HF-Supraleitung und Beschleunigerphysik zu diskutieren.  Diese Technologie ist inzwischen die Grundlage für zahlreiche Beschleuniger der Teilchen- und Kernphysik und im wachsenden Maße auch für zukünftige Lichtquellen. Der europäische Röntgenlaser (XFEL) in Hamburg, unser ERL Projekt (BERLinPro) und die derzeit im Bau befindliche Spallation Neutron Source (SNS) in Oak Ridge sind weitere spannende Anwendungen dieser Technologie.   Die SRF 2009 wurde in Kooperation mit dem Forschungszentrum Dresden in Rossendorf organisiert. Dort fanden vom 17. bis 19. September Spezialtutorien statt. Namhafte Experten gaben in über 13 Seminaren ihr Fachwissen weiter. Auch hier war das Interesse groß. Über 90 Wissenschaftler waren für diese weiterbildenden Einführung zum Thema SRF angemeldet.   Nähere Informationen zur SRF finden Sie hier: http://srf2009.helmholtz-berlin.de

Knobloch/Sahe

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Helmholtz-Nachwuchsgruppe zu Magnonen
    Nachricht
    24.11.2025
    Helmholtz-Nachwuchsgruppe zu Magnonen
    Dr. Hebatalla Elnaggar baut am HZB eine neue Helmholtz-Nachwuchsgruppe auf. An BESSY II will die Materialforscherin sogenannte Magnonen in magnetischen Perowskit-Dünnschichten untersuchen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Forschung Grundlagen für eine zukünftige Terahertz-Magnon-Technologie zu legen: Magnonische Bauelemente im Terahertz-Bereich könnten Daten mit einem Bruchteil der Energie verarbeiten, die moderne Halbleiterbauelemente benötigen, und das mit bis zu tausendfacher Geschwindigkeit.

    Dr. Hebatalla Elnaggar will an BESSY II magnetische Perowskit-Dünnschichten untersuchen und damit die Grundlagen für eine künftige Magnonen-Technologie schaffen.

  • Die Zukunft der Korallen – Was Röntgenuntersuchungen zeigen können
    Interview
    12.11.2025
    Die Zukunft der Korallen – Was Röntgenuntersuchungen zeigen können
    In diesem Sommer war es in allen Medien. Angetrieben durch die Klimakrise haben nun auch die Ozeane einen kritischen Punkt überschritten, sie versauern immer mehr. Meeresschnecken zeigen bereits erste Schäden, aber die zunehmende Versauerung könnte auch die kalkhaltigen Skelettstrukturen von Korallen beeinträchtigen. Dabei leiden Korallen außerdem unter marinen Hitzewellen und Verschmutzung, die weltweit zur Korallenbleiche und zum Absterben ganzer Riffe führen. Wie genau wirkt sich die Versauerung auf die Skelettbildung aus?

    Die Meeresbiologin Prof. Dr. Tali Mass von der Universität Haifa, Israel, ist Expertin für Steinkorallen. Zusammen mit Prof. Dr. Paul Zaslansky, Experte für Röntgenbildgebung an der Charité Berlin, untersuchte sie an BESSY II die Skelettbildung bei Babykorallen, die unter verschiedenen pH-Bedingungen aufgezogen wurden. Antonia Rötger befragte die beiden Experten online zu ihrer aktuellen Studie und der Zukunft der Korallenriffe. 

  • Energie von Ladungsträgerpaaren in Kuprat-Verbindungen
    Science Highlight
    05.11.2025
    Energie von Ladungsträgerpaaren in Kuprat-Verbindungen
    Noch immer ist die Hochtemperatursupraleitung nicht vollständig verstanden. Nun hat ein internationales Forschungsteam an BESSY II die Energie von Ladungsträgerpaaren in undotiertem La₂CuO₄ vermessen. Die Messungen zeigten, dass die Wechselwirkungsenergien in den potenziell supraleitenden Kupferoxid-Schichten deutlich geringer sind als in den isolierenden Lanthanoxid-Schichten. Die Ergebnisse tragen zum besseren Verständnis der Hochtemperatur-Supraleitung bei und könnten auch für die Erforschung anderer funktionaler Materialien relevant sein.