Sebastian Gerischer erhält Posterpreis auf dem 7. Internationalen Workshop der Probenumgebung in Sydney

Sebastian Gerischer beim Vortrag auf  dem „7th International <br />Sample Environment Workshop“

Sebastian Gerischer beim Vortrag auf dem „7th International
Sample Environment Workshop“

Die Teilnehmer des Workshops

Die Teilnehmer des Workshops

Sebastian Gerischer, Ingenieur in der Abteilung Probenumgebung, wurde für seine Arbeit mit dem „Michael-Meißner-Posterpreis“ ausgezeichnet, der auf dem „7th International Sample Environment Workshop“ verliehen wurde. An dieser Veranstaltung nahmen mehr als 60 Teilnehmer von 14 Neutronenstreuzentren aus der ganzen Welt teil. Der Preis ist nach dem ehemaligen Abteilungsleiter der Probenumgebung, Michael Meißner, benannt, der diesen Workshop zum ersten Mal vor mehr als zehn Jahren initiiert hat. Er hat damit entscheidend zur Vernetzung der Probenumgebung und zu ihrer Anerkennung durch die Fachgemeinschaft und Nutzerschaft beigetragen.

In seinem Poster trug Sebastian Gerischer die neusten technischen Errungenschaften, die in der Probenumgebung des HZB entwickelt wurden, zusammen.

Damit kann die Zuverlässigkeit des für Probenumgebung benötigten Equipments weiter gesteigert und die experimentellen Bedingungen für die Nutzer verbessert werden. „Unsere Entwicklungen, die wir auf dem Workshop vorgestellt haben, sind Lösungen für Probleme, mit denen auch Kollegen aus anderen Neutronenstreuzentren konfrontiert sind. Sie erleichtern uns das tägliche Arbeiten und wir wollen, dass auch die Probenumgebungen anderer Einrichtungen davon profitieren können“, sagte Sebastian Gerischer.

Damit passte das Poster gut zur Zielsetzung des Workshops, der alle zwei Jahre stattfindet: Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker aus den Neutronenstreuzentren, die in der Probenumgebung arbeiten, wollen sich vernetzen und noch stärker austauschen. Diese Plattform ist dabei eine große Hilfe. Gibt es spezielle Bedürfnisse oder Probleme bei der Vorbereitung eines Experiments, so können oft Kollegen aus anderen Zentren weiterhelfen oder Tipps geben. Das hilft wiederum, die Prozesse in der Probenumgebung insgesamt zu verbessern.

Dr. Rob Robinson, Direktor des BRAGG-Instituts, hob in seiner Eröffnungsrede die herausragende Bedeutung der Probenumgebung für den Erfolg von Experimenten heraus. Um deren Sichtbarkeit in der Neutronengemeinschaft zu erhöhen und den Austausch auch weiterhin zu sichern, soll eine neue internationale Gesellschaft für die Probenumgebung (International Sample Environment Society) aufgebaut werden. Dr. Klaus Kiefer, Abteilungsleiter der Probenumgebung am HZB, wurde auf dem Workshop als Interims-Vorsitzender dieser Gesellschaft gewählt.

SZ

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