HZB-Forscher Ahmed Ennaoui in den Vorsitz von IRESEN gewählt
Foto: Für das Forschungsinstitut IRESEN werden neue Gebäude errichtet. Foto: IRESEN
Marokko liegt im Sonnengürtel der Erde, nutzt bislang aber noch hauptsächlich importierte fossile Brennstoffe, um den Strombedarf zu decken. Doch das Land will die Forschung zu Solarenergie verstärken. Eine wichtige Rolle dabei wird das Institut IRESEN (Institut de Recherche en Energie Solaire et Energies Nouvelles) spielen, das als staatlicher Projektträger eine Forschungslandschaft in Marokko aufbauen und Industrie- und Grundlagenforschung miteinander verknüpfen soll. Nun wurde der erfahrene HZB-Solarexperte Prof. Dr. Ahmed Ennaoui in den Vorsitz des wissenschaftlichen Rats der Forschungseinrichtung IRESEN gewählt.
Der Physiker Ennaoui kennt die Wissenschaftslandschaft Marokkos, aber auch Europas und Japans aus eigener langjähriger Tätigkeit. Daher ist er hervorragend qualifiziert, um strategische Entscheidungen über Forschungsfelder und Kooperationen von IRESEN vorzubereiten. Aktuell arbeitet IRESEN bereits mit Forschungseinrichtungen wie DLR in der Helmholtz-Gemeinschaft, Fraunhofer-Instituten und dem PVcomB des HZB zusammen.
Ennaoui leitet am HZB-Institut für Heterogene Systeme ein Forschungsteam, das die chemische und elektrochemische Prozessierung von Photovoltaik-Modulen auf Chalkopyritbasis untersucht und insbesondere umweltfreundlichere Verfahren entwickelt.
Zur Webseite von IRESEN
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https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=13716;sprache=enamp
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