Das ganze Spektrum der Elektrokatalyse an einem Tag

In den Pausen tauschten sich die Teilnehmer angeregt über die Vorträge und ihre eigenen Forschungsarbeiten aus. Foto: FAU 

In den Pausen tauschten sich die Teilnehmer angeregt über die Vorträge und ihre eigenen Forschungsarbeiten aus. Foto: FAU 

Am 4. April 2014 lud das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN) zu seiner ersten wissenschaftlichen Veranstaltung ein. Beim internationalen Symposium „Recent Achievements and Future Trends in Electrocatalysis“ präsentierten zehn führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der “Elektrokatalyse” von hochrangigen nationalen und internationalen Forschungsstätten den rund 90 Teilnehmern ihre Forschungsarbeiten.

Am 4. April 2014 lud das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN) zu seiner ersten wissenschaftlichen Veranstaltung ein. Beim internationalen Symposium „Recent Achievements and Future Trends in Electrocatalysis“ präsentierten zehn führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der “Elektrokatalyse” von hochrangigen nationalen und internationalen Forschungsstätten den rund 90 Teilnehmern ihre Forschungsarbeiten.

„Die Vortragenden gaben einen  umfassenden Überblick darüber, was aktuell auf dem Forschungsgebiet „Elektrokatalyse“ geschieht“, berichtet Prof. Dr. Roel van de Krol (HZB-Institut für Solare Brennstoffe), der zusammen mit zwei Kollegen an der Tagung teilgenommen hatte. Auch die zukünftige Direktorin bzw. der zukünftige Direktor des HI ERN soll schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Elektrokatalyse forschen. Neben innovativen Methoden zur chemischen Energiespeicherung über Wasserstofftechnologien wird am HI ERN auch druckbare Photovoltaik untersucht -  beide Forschungsthemen  sind wichtig, um die Energiewende in Deutschland zu meistern.

Das HI ERN wurde im Jahr 2013 als Institutsbereich des Instituts für Energie- und Klimaforschung des Forschungszentrums Jülich gegründet. Es wird als Außenstelle des Forschungszentrums Jülich aufgebaut und in enger Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem HZB betrieben.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum Jülich, der FAU und dem HZB basiert auf gemeinsamen Forschungsprojekten, Berufungen und dem Austausch von Mitarbeitern und Studierenden. Vier Professuren und zwei Nachwuchsgruppen werden in den Jahren 2014 – 2016 am HI ERN aufgebaut. Sie werden jährlich mit ca. 5,5 Mio. € von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. Bis 2018 wird der Institutsneubau abgeschlossen sein, der auf 2.500 Quadratmetern rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des HI ERN beherbergen soll.


red./HI ERN

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Susanne Nies in EU-Beratergruppe zu Green Deal berufen
    Nachricht
    12.11.2025
    Susanne Nies in EU-Beratergruppe zu Green Deal berufen
    Dr. Susanne Nies leitet am HZB das Projekt Green Deal Ukraina, das den Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems in der Ukraine unterstützt. Die Energieexpertin wurde nun auch in die wissenschaftliche Beratergruppe der Europäischen Kommission berufen, um im Zusammenhang mit der Netto-Null-Zielsetzung (DG GROW) regulatorische Belastungen aufzuzeigen und dazu zu beraten.
  • Langzeit-Stabilität von Perowskit-Solarzellen deutlich gesteigert
    Science Highlight
    07.11.2025
    Langzeit-Stabilität von Perowskit-Solarzellen deutlich gesteigert
    Perowskit-Solarzellen sind kostengünstig in der Herstellung und liefern viel Leistung pro Fläche. Allerdings sind sie bisher noch nicht stabil genug für den Langzeit-Einsatz. Nun hat ein internationales Team unter der Leitung von Prof. Dr. Antonio Abate durch eine neuartige Beschichtung der Grenzfläche zwischen Perowskitschicht und dem Top-Kontakt die Stabilität drastisch erhöht. Dabei stieg der Wirkungsgrad auf knapp 27 Prozent, was dem aktuellen state-of-the-art entspricht. Dieser hohe Wirkungsgrad nahm auch nach 1.200 Stunden im Dauerbetrieb nicht ab. An der Studie waren Forschungsteams aus China, Italien, der Schweiz und Deutschland beteiligt. Sie wurde in Nature Photonics veröffentlicht.
  • Erfolgreicher Masterabschluss zu IR-Thermografie an Solarfassaden
    Nachricht
    22.10.2025
    Erfolgreicher Masterabschluss zu IR-Thermografie an Solarfassaden
    Wir freuen uns sehr und gratulieren unserer studentischen Mitarbeiterin Luca Raschke zum erfolgreich abgeschlossenen Masterstudium der Regenerativen Energien an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin – und das mit Auszeichnung!