Sommerstudierende: Zum Abschluss eine Konferenz

Gute Stimmung nach der Abschlussveranstaltung.

Gute Stimmung nach der Abschlussveranstaltung. © A.Kubatzki

Am Donnerstag, den 24. September 2015, stellten die Sommerstudierenden in Wannsee ihre Projektarbeiten auf einer kleinen Konferenz vor. Mit drei ausgewählten Kurzvorträgen und einer Postersession zeigten sie, wie gut es ihnen gelungen war, sich in kurzer Zeit in ein Thema einzuarbeiten und erste Ergebnisse zu erzielen.

Acht Wochen lang waren 26 junge Studentinnen und Studenten am HZB zu Gast und haben in einem Forschungsteam mitgearbeitet. Manche kamen von weit her, aus Kolumbien, Weißrussland oder USA, für viele war es der erste Aufenthalt an einem Forschungszentrum, zumal im Ausland. Die meisten stehen kurz vor ihrer Masterarbeit in Physik, Chemie oder einer Ingenieurswissenschaft. Hier am HZB haben sie, betreut von erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ein eigenes kleines Forschungsthema bearbeitet und konnten nun ihre Ergebnisse präsentieren.


Zum Abschluss: Eine Konferenz

Die Abschlussveranstaltung war wie eine kleine Konferenz strukturiert: Drei Themen wurden in Form von Kurzvorträgen vor großem Publikum präsentiert, alle anderen Projekte wurden auf einer Postersession vorgestellt.

Auswahl der Vorträge beim Kommunikationstraining

Die Auswahl der drei Vorträge lag bei den Studierenden selbst: „Wir haben diesmal vorab ein kurzes Kommunikationstraining gemacht; dabei konnten die Studierenden üben, wie sie ihre Projekte knapp und prägnant vorstellen können. Im Anschluss konnten sie selbst entscheiden, welche Themen als Kurzvortrag vor allen präsentiert werden“, sagt Dr. Gabriele Lampert.

So zeigte Damaris Maimone, University of Campinas, Brasilien, welche große Hoffnungen sich mit der Erforschung von thermoelektrischen Materialien verbinden und wie sie lernte, Einkristalle herzustellen. Liudmilla Zhukas, Novosibirsk University, Russland, sprach über Methoden der Elektroparamagnetischen Resonanz. Und Matias Agustín Galizia, Universidad Nacional de Rio Cuarto, Argentinien, sprach darüber, wie Perowskit-Schichten für Solarzellen optimiert werden können.

Preisfür das beste Poster

Den Preis für das beste Poster erhielt Ivona Kafedjiska, Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Sie untersuchte am PVcomB, wie sich Anzahl und Abstand von bestimmten Kontaktpunkten auf den Wirkungsgrad von Siliziumsolarzellen auswirken.

Die Jury war beeindruckt von der hohen Qualität der Vorträge und der Poster, insbesondere, weil viele Studierende zum ersten Mal ein solches Format gestaltet haben. Die Studierenden haben nicht nur gelernt, wissenschaftlich solide zu arbeiten, sondern auch ihre Arbeit ansprechend und prägnant zu präsentieren.

Tolle Betreuung durch HZB-Teams

„Zu dieser Abschlussveranstaltung waren auch einige Betreuerinnen und Betreuer gekommen. Dieses Sommerprogramm lebt davon, dass engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich gute Projekte auszudenken und die Studierenden dabei intensiv betreuen. Dass sich das lohnt, konnten wir jetzt alle sehen“, sagt Gabriele Lampert.


arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Prashanth Menezes erhält VAIBHAV-Stipendium der indischen Regierung
    Nachricht
    09.10.2025
    Prashanth Menezes erhält VAIBHAV-Stipendium der indischen Regierung
    Das indische Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat die Empfängerinnen und Empfänger des Vaishvik Bhartiya Vaigyanik (VAIBHAV)-Stipendiums bekannt gegeben, einer Flaggschiff-Initiative zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen der indischen Forschungs-Diaspora in den MINT-Fächern und führenden Forschungseinrichtungen in Indien. Zu den Preisträgern 2025 zählt Dr. Prashanth W. Menezes, der am HZB die Abteilung für Materialchemie für Katalyse leitet.
  • Sasol und HZB vertiefen Zusammenarbeit mit Fokus auf Digitalisierung
    Nachricht
    08.10.2025
    Sasol und HZB vertiefen Zusammenarbeit mit Fokus auf Digitalisierung
    Sasol Research & Technology und das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) erweitern ihre Partnerschaft auf den Bereich der Digitalisierung. Dabei bauen sie auf gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen des CARE-O-SENE-Projekts und einer Anfang 2025 ins Leben gerufenen Industrial Fellowship auf. Die neue Initiative ist ein Schritt vorwärts bei der Nutzung digitaler Technologien, um Innovation bei Katalysatoren zu beschleunigen und die  wissenschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen.
  • Neue Abteilung am HZB: „KI und Biomolekulare Strukturen“
    Nachricht
    07.07.2025
    Neue Abteilung am HZB: „KI und Biomolekulare Strukturen“
    Dr. Andrea Thorn baut seit 1. Juli 2025 am HZB die neue Abteilung „KI und Biomolekulare Strukturen“ auf. Die Biophysikerin bringt langjährige Expertise in KI-basierten Tools für die Strukturbiologie mit und freut sich auf die enge Zusammenarbeit mit dem Team für Makromolekulare Kristallographie an den MX-Beamlines von BESSY II.