Publikation aus dem Helmholtz Virtuellen Institut Mico ausgezeichnet
Erstautorin ist die Mathematikerin Sibylle Bergmann, die im Rahmen von MiCo promoviert. © WIAS
Das Helmholtz Virtuelle Institut MiCo bietet eine Plattform, auf der das Helmholtz-Zentrum Berlin mit Universitäten und anderen Partnern gemeinsam zu Mikrostrukturen für Dünnschichtsolarzellen forscht. Nun hat die Fachzeitschrift „Modelling and Simulation in Materials Science and Engineering“ eine Publikation, die im Rahmen von MiCo entstanden ist, als Highlight des Jahres 2017 ausgewählt.
Der Beitrag befasst sich mit der Modellierung der flüssig/fest Grenzflächenkinetik in Silizium, dem häufigsten Material für Solarzellen. Erstautorin ist die Mathematikerin Sibylle Bergmann, die am Weierstraß-Institut forscht und vom Helmholtz-Virtuellen Institut MiCo (Microstructure Control for thin-film solar cells) gefördert wird.
Der wissenschaftliche Artikel wurde von den Begutachtenden als herausragend bewertet und erzielte über 900 Abrufe, eine besonders hohe Zahl für einen Beitrag aus dieser Fachrichtung. Die Publikation ist Open Access verfügbar.
Zur Publikation in Modelling and Simulation in Materials Science and Engineering: „Anisotropic Solid–Liquid Interface Kinetics in Silicon: An Atomistically Informed Phase-Field Model“; S. Bergmann, K. Albe, E. Flegel, D. A. Barragan-Yani & B. Wagner
DOI: 10.1088/1361-651X/aa7862
Mehr Informationen über das Helmholtz Virtuelle Institut "Microstructure Control for thin-film solar cells"
arö
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=14820;sprache=enamp
- Link kopieren
-
Sasol und HZB vertiefen Zusammenarbeit mit Fokus auf Digitalisierung
Sasol Research & Technology und das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) erweitern ihre Partnerschaft auf den Bereich der Digitalisierung. Dabei bauen sie auf gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen des CARE-O-SENE-Projekts und einer Anfang 2025 ins Leben gerufenen Industrial Fellowship auf. Die neue Initiative ist ein Schritt vorwärts bei der Nutzung digitaler Technologien, um Innovation bei Katalysatoren zu beschleunigen und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen.
-
Verleihung des Technologietransfer-Preises 2025
Die Verleihung des Technologietransfer-Preises wird am 13. Oktober um 14 Uhr im Hörsaal des BESSY-II-Gebäudes in Adlershof stattfinden.
-
Neue Methode wirft Licht auf Nanomaterialien: Wie MXene wirklich funktionieren
Forschende haben erstmals die tatsächlichen Eigenschaften einzelner MXene-Flocken gemessen – einem spannenden neuen Nanomaterial mit Potenzial für bessere Batterien, flexible Elektronik und Geräte für saubere Energie. Mithilfe einer neuartigen lichtbasierten Technik – der spektroskopischen Mikroellipsometrie – haben sie herausgefunden, wie sich MXene auf der Ebene einzelner Flocken verhalten und dabei Veränderungen in der Leitfähigkeit und der optischen Reaktion aufgedeckt, die zuvor bei der Untersuchung gestapelter Schichten verborgen geblieben waren. Dieser Durchbruch liefert grundlegendes Wissen und Werkzeuge für die Entwicklung intelligenterer und effizienterer Technologien auf Basis von MXenen.